74 % mehr Geld eingesammelt KPMG-Experte erklärt den Run auf deutsche Fintechs
Deutschland: Fintech-Start-ups sammelten 186 Millionen US-Dollar ein
In Deutschland hingegen zeigt sich ein ganz anderes Bild. So stieg hierzulande die Summe der Venture Capital-Investitionen in Fintechs um satte 74 Prozent von 107 Millionen US-Dollar im ersten Quartal auf 186 Millionen US-Dollar im zweiten Quartal. Damit hat Deutschland Großbritannien überholt, deren Fintech-Start-ups im zweiten Quartal 102 Millionen US-Dollar eingesammelt haben.Die Anzahl der Investments in Deutschland lag wie im ersten Jahresquartal bei 14.
„Grund für die positive Entwicklung in Deutschland sind große Runden wie die 40 Millionen US-Dollar bei N26 oder die 46 Millionen US-Dollar bei Finanzcheck“, erklärt KPMG-Partner Sven Korschinowski. Ein Stück weit sei dies auch dem föderalen Charakter des hiesigen Markte zu verdanken: Die beiden Investments wurden in Berlin und Hamburg getätigt.
In Frankfurt entstehe zudem mit dem Tech Quartier gerade ein großer Fintech-Hub. „Die Entwicklung hat einen breiteren Boden. Außerdem haben auch einige Banken diverse Aktivitäten mit FinTechs gestartet.“