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in Corona-KriseLesedauer: 2 Minuten

Gefahr Berufsunfähigkeit 80 Prozent der Deutschen leiden unter Stress

Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit
Die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit: Auch Stress kann dazu führen, dass Menschen nicht mehr arbeiten können. | Foto: Swiss Life AG

Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie steigt das Stresslevel. Das gilt nicht nur für Berufstätige aus der Gesundheitsbranche und der Pflege, von denen sich 31 Prozent in den vergangenen Monaten deutlich häufiger gestresst fühlten. Angehörige dieser Jobgruppe sind mit einem Anteil von 91 Prozent ohnehin überdurchschnittlich betroffen vom Massenphänomen Stress, unter dem zuletzt vier von fünf Bundesbürger litten. Das geht aus der aktuellen Stress-Statistik hervor, für die Meinungsforscher von Yougov mehr als 2.100 Erwachsene befragten.

>>Vergrößern! Grafik: Swiss Life AG

Der im Auftrag des Versicherers Swiss Life aus Garching bei München erstellten Studie zufolge zeigen sich auch klare Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Frauen fühlen sich mit 84 Prozent deutlich gestresster als Männer (76 Prozent). Als wichtigste Gründe für steigenden Stress im Job nennen die erwerbstätigen Befragten neben Zeitdruck (55 Prozent) die große Aufgabenmenge (47 und eine unangenehme Arbeitsatmosphäre (35). Es folgt die Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes (21 Prozent) sowie ein fehlender Ausgleich durch wegfallende Freizeitaktivitäten oder Urlaub wegen Corona (23).

Psyche Hauptursache für Berufsunfähigkeit

Stress gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern kann auch finanzielle Folgen mit sich bringen, erklärt Stefan Holzer. Denn: „Psychische Belastungen sind die Hauptursache, warum Menschen berufsunfähig werden“, so der Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleistung beim Hannoveraner Finanzvertrieb Swiss Life Deutschland. „Stresssymptome sollten deshalb ernst genommen werden, um die eigene Gesundheit sowie die finanzielle Unabhängigkeit nicht aufs Spiel zu setzen“, appelliert Holzer an die Verbraucher.

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Das deutsche Versicherungsunternehmen der international tätigen Swiss Life Gruppe verzeichnet bei psychischen Erkrankungen allein in den vergangenen zehn Jahren einen Anstieg um 40 Prozent. Damit ist die Psyche die BU-Ursache Nummer eins. Dennoch verschoben 37 Prozent der gestressten Menschen aufgrund von Corona anstehende Arztbesuche. Und längst nicht alle Betroffenen tun etwas aktiv gegen den Alltagsstress: Rund ein Drittel der Befragten (32 Prozent) ergreift keinerlei Maßnahmen, um präventiv stressigen Situationen gegenzusteuern.

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