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8,7 Prozent Rendite IVFP testet Riester-Renten

Lesedauer: 2 Minuten
Frank Nobis. Foto: IVFP
Frank Nobis. Foto: IVFP
Die Einteilung der Tarife erfolgte wie üblich in klassische und fondsgebundene Produkte mit Beitragserhaltsgarantie (fmb) sowie in die Kategorie „Comfort“. „Dass sich Riester für nahezu jeden lohnt, zeigen von uns durchgeführte Berechnungen“, sagt IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis. „Auch der gegenwärtig vorherrschende Niedrigzins macht die Rentabilität von Riester nicht zunichte. Selbst wenn man lediglich den Höchstrechnungszins von 1,75 Prozent zugrunde legt, erzielen Riester-Policen immer noch nennenswerte Renditen. Im Vergleich zu nicht geförderten Sparalternativen ist Riester unschlagbar.“

Gehe man von der durchschnittlichen laufenden Verzinsung aus – diese liegt derzeit bei 3,64 Prozent – falle die jährliche Rendite nach Steuer noch höher aus. So erzielt laut IVFP-Analyse etwa eine 40-jährige Angestellte mit Kleinkind bei einem Jahresbrutto von 30.000 Euro eine Rendite von über 4 Prozent. Rund 8,7 Prozent beträgt die Rendite eines Ehepaares mit zwei Kleinkindern bei einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 50.000 Euro.

Auch Kundenfreundlichkeit wird geprüft

„Bei einer Laufzeit von 20 bis 30 Jahren ist davon auszugehen, dass das Zinsniveau irgendwann wieder steigen wird. Dass sich das dann wiederum positiv auf die Rendite eines Riester-Vertrags auswirken wird, ist logisch“, so Nobis. So zeige sich, dass die Rendite des zuvor genannten Beispiels auf 9,9 Prozent steige, wenn sich der Zins um 0,9 Prozent erhöhe.

Das IVFP prüft aber auch andere Kriterien als die Rendite bei den Produkten. Transparenz und Kundenfreundlichkeit zum Beispiel.

Vergleicht man die aktuellen Ergebnisse der Analyse mit denen des Vorjahres, zeigt sich, dass jetzt mehr Anbieter von klassischen Riester-Policen die Gesamtkostenquote ausweisen: Waren es 2013 ein Drittel sind es in diesem Jahr 43 Prozent. Auch bei den fondsgebundenen Tarifen scheint sich dieser Trend abzuzeichnen.

Mehr als 110 Euro für Zuzahlungen

Bei den Kosten für eine Zuzahlung von 1.000 Euro verlangen 16 Prozent der Anbieter maximal 50 Euro; 10 Prozent verlangen mehr als 110 Euro. Eine leichte Verbesserung zeigte sich bei der Darstellung der Kosten für Zuzahlungen. Bei 2 Prozent mehr als im Vorjahr (2013: 60 Prozent) ließen sich diese deutlich entnehmen.

Zu den führenden Anbietern im Riester-Renten-Rating 2014 zählen Huk-Coburg, Allianz, Alte Leipziger, Stuttgarter, Debeka, R+V, HanseMerkur24, Hannoversche und PB Versicherungen.

Zur Ergebnis-Tabelle geht es hier.
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