ABS-Fonds der Union Investment: Zukunft ungewiss
Dem Rentenfonds ABS-Invest (WKN: 631392) der Union Investment droht die Zwangsauflösung. Das berichtet das „Manager Magazin" heute auf seiner Internetseite. Demnach verlangen italienische Anleger die Rückzahlung ihrer Anteile an dem Fonds. Das wurde von Union-Sprecher Markus Temme allerdings auf Anfrage von DAS INVESTMENT.com dementiert.
Hintergrund: Der ABS-Invest wurde Ende Juli vorigen Jahres geschlossen. Damit reagierte die Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen Banken auf den Kurseinbruch bei besicherten Anleihen (Asset Backed Securities, ABS) infolge der US-Hypothekenkrise. Sie verhinderte so, dass sie die ABS-Papiere im Fondsportfolio zu Schleuderpreisen verkaufen muss, um Anleger auszuzahlen.
Genauso handelten auch andere deutsche Fondsgesellschaften. Bis heute sind beispielsweise die ABS-Fonds der West LB Mellon Asset Management, Frankfurt-Trust, HSBC Investments und Oppenheim geschlossen. Doch Union Investment wäre der erste Anbieter, der von seinen Kunden auf Auszahlung der Fondsanteile verklagt wird.
Nach Angaben des „Manager Magazins" würde der gerichtlich durchgesetzte Zwangsverkauf der ABS-Titel am Markt Kursverluste von bis zu 60 Prozent verursachen. Beim Fondsvolumen von einer Milliarden Euro drohe daher ein Verlust von 600 Millionen Euro. Diese Einschätzung hat Unternehmenssprecher Temme gegenüber DAS INVESTMENT.com nicht bestätigt. Zurzeit sei es nicht möglich, die ABS-Anlagen zu bewerten, so Temme.
Über die mögliche Auflösung des Fonds hatte DAS INVESTMENT bereits in seiner Ausgabe vom 21. Februar berichtet. Um enorme Verluste zu vermeiden, sollen die Wertpapiere im Fonds sukzessive nach Fälligkeit verkauft werden. Es gibt Pläne, dies mit den institutionellen Anlegern des ABS-Invest zu vereinbaren.
Hintergrund: Der ABS-Invest wurde Ende Juli vorigen Jahres geschlossen. Damit reagierte die Fondsgesellschaft der genossenschaftlichen Banken auf den Kurseinbruch bei besicherten Anleihen (Asset Backed Securities, ABS) infolge der US-Hypothekenkrise. Sie verhinderte so, dass sie die ABS-Papiere im Fondsportfolio zu Schleuderpreisen verkaufen muss, um Anleger auszuzahlen.
Genauso handelten auch andere deutsche Fondsgesellschaften. Bis heute sind beispielsweise die ABS-Fonds der West LB Mellon Asset Management, Frankfurt-Trust, HSBC Investments und Oppenheim geschlossen. Doch Union Investment wäre der erste Anbieter, der von seinen Kunden auf Auszahlung der Fondsanteile verklagt wird.
Nach Angaben des „Manager Magazins" würde der gerichtlich durchgesetzte Zwangsverkauf der ABS-Titel am Markt Kursverluste von bis zu 60 Prozent verursachen. Beim Fondsvolumen von einer Milliarden Euro drohe daher ein Verlust von 600 Millionen Euro. Diese Einschätzung hat Unternehmenssprecher Temme gegenüber DAS INVESTMENT.com nicht bestätigt. Zurzeit sei es nicht möglich, die ABS-Anlagen zu bewerten, so Temme.
Über die mögliche Auflösung des Fonds hatte DAS INVESTMENT bereits in seiner Ausgabe vom 21. Februar berichtet. Um enorme Verluste zu vermeiden, sollen die Wertpapiere im Fonds sukzessive nach Fälligkeit verkauft werden. Es gibt Pläne, dies mit den institutionellen Anlegern des ABS-Invest zu vereinbaren.
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