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in Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 3 Minuten
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Steigende Zinsen Absicherung und Diversifikation – Inflationsschutz für Anleiheinvestoren

Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main
Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main: Um die Inflation zu begrenzen, heben viele Zentralbanken die Leitzinsen an. | Foto: Imago Images / Norbert Neetz

Steigende Energiepreise, Engpässe in verschiedenen Branchen und die Aussicht auf steigende Löhne: Das aktuelle Umfeld bietet einen fruchtbaren Nährboden für Inflation. Um den Preisanstieg im Zaum zu halten, passen einige Zentralbanken derzeit ihren geldpolitischen Kurs an – und erhöhen die Leitzinsen, nachdem diese sich mehr als zehn Jahre lang auf extrem niedrigem Niveau bewegten.

Die Zinserhöhungen haben Folgen für die Kreditkosten und die Bewertung von Vermögenswerten. Das gilt vor allem für Anleihen. Dabei handelt es sich um Wertpapiere, mit denen sich Staaten und Unternehmen finanzieren, indem sie sich gegen Zinsen Geld leihen.

Realrendite von Anleihen sinkt

Schwankungen der Zinsen beeinflussen den Wert von Anleihen: Er sinkt in dem Maße, in dem die Zinsen steigen. Die Inflation belastet wiederum den realen Ausgleich eines Anlegers, da der Preisanstieg die Realrendite einer Anlage verringert.

Somit können sich Anleger durchaus die Frage stellen, welchen Sinn es hat, Geld zu verleihen, wenn die Realrenditen und der Wert der von ihnen gehaltenen Wertpapiere sinken. Das betrifft auch Menschen, die ihr Erspartes in auf Euro lautenden Lebensversicherungen platziert haben. Denn diese sind massiv in Anleihen investiert.

Wie kann man seine Anlagen in schützen?

Um sich vor dem Wertverlust zu schützen, gibt es beispielsweise Produkte wie inflationsindexierte Anleihen. Diese haben den Vorteil, dass ihr Kupon (die gezahlten Zinsen) und der Rückzahlungswert an die Inflation geknüpft sind. Das bedeutet, dass sich die vom Darlehensnehmer gezahlten Zinsen und die Rückzahlung des Kapitals in Abhängigkeit von der Inflation entwickeln, sodass der Anleger vor der Preisentwicklung geschützt ist.

Aktive Vermögensverwalter übernehmen überdies die Auswahl geeigneter Wertpapiere für ihre Kunden. Sie können dazu beitragen, die Investments breit zu fächern, sie vor bestimmten Risiken zu bewahren und weiterhin Rendite zu generieren. Zudem können sie auf das Werkzeug der sogenannten „Absicherung“ zurückgreifen. Dabei handelt es sich um zweckdienliche Finanzinstrumente, besser bekannt unter der Bezeichnung „derivative Produkte“, die ein Portfolio vor Kurs- oder Zinsschwankungen schützen und mit denen man sogar davon profitieren kann. Wer beispielsweise derivative Produkte erwirbt, die die voraussichtliche Preisentwicklung berücksichtigen, hat die Möglichkeit, die ungünstigen Auswirkungen der Inflation auszugleichen.

Im Rahmen der Möglichkeit, als Anleger Geld auf der ganzen Welt zu investieren, lassen sich zudem Unterschiede zwischen geografischen Regionen zum eigenen Vorteil nutzen und Risiken streuen. Da die Wachstumsdynamik von einem Land zum anderen unterschiedlich sein kann, können die Preis- und Zinsanstiege in den verschiedenen Regionen der Welt sehr stark voneinander abweichen. Unternehmen aus den Schwellenländern können ihrerseits aufgrund eines als höher eingeschätzten Risikoprofils eine höhere Rendite bieten als europäische oder amerikanische Unternehmen.

Wem können Anleger ihre Ersparnisse anvertrauen?

Für Privatanleger kann das direkte Anlegen in Anleihen kompliziert sein, da ihr Emissionswert (oder Nennwert) mehrere zehntausend oder sogar hunderttausend Euro betragen kann. Daher ist es mitunter einfacher, dies über einen Investmentfonds zu tun. Allerdings müssen diese Fonds zu Zeiten steigender Zinsen oder Preise in der Lage sein, mit dem entsprechenden Umfeld umzugehen. Für Sparer kann dies somit die Gelegenheit sein, um die Fähigkeiten der Fonds zu überprüfen, in denen ihr Geld angelegt ist.

Bei Carmignac verfügen wir mit über 50 internationalen Analysten und Fondsmanagern über die Kompetenz und die Erfahrung – unser erster Anleihefonds wurde 1989 aufgelegt –, um solche Herausforderungen zu meistern. Der kompetente und effiziente Umgang mit Marktrisiken, wie etwa während der Finanzkrise von 2008 oder während der Corona-Krise im Jahr 2020, gehört seit vielen Jahren zu den Eckpfeilern des Anlagestils von Carmignac.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.