Darin unterscheidet er sich vom Manager eines klassischen Relative-Return-Fonds, der eine Baisse durch eine sorgfältige Aktienauswahl oder das Erhöhen der Barquote weit über das normale Maß hinaus höchstens abfedern kann. Soweit die Theorie.
Praxistest nicht bestanden
Den Praxistest haben viele Absolute-Return-Fonds nicht bestanden. Daher hat die Popularität von Absolute-Return-Fonds stark gelitten. Hinzu kommt, dass viele Anleger die positiven Erträge von Absolute-Return-Fonds in Zeiten des Aufschwungs zwischen 2003 und 2007 als zu niedrig empfunden haben.
Dennoch haben Absolute-Return-Fonds ihre Berechtigung. Allerdings muss deutlicher kommuniziert werden, welches Anlageziel für einen Absolute-Return-Fonds realistisch ist und welche Anforderungen ein Absolute-Return-Manager erfüllen muss, um dieses Ziel zu erfüllen. So einfach das Konzept auch ist, so anspruchsvoll ist seine Umsetzung. Absolute-Return-Fonds eignen sich auch sehr gut als Alternative zu den derzeit angeschlagenen offenen Immobilienfonds.
Die besten Alternativen zu offenen Immobilienfonds
Korrelation sollte möglichst gering sein
Zudem sollte die Strategie eine möglichst geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen aufweisen. Erfüllt ein Absolute-Return-Fonds diese Anforderungen, leistet er einen wertvollen Beitrag zur Portfolio-Diversifizierung. Allerdings können die Anleger nicht erwarten, dass ein Absolute-Return-Fonds in steigenden Märkten dieselbe Rendite aufweist, wie ein Relative-Return-Fonds.