Absolute-Return-Fonds: Antecedo Independent Invest
Kay-Peter Tönnes, Fondsmanager des Antecedo Independent Invest.
Kay-Peter Tönnes ist einer der erfahrensten Absolute-Return-Experten. Seit über 20 Jahren managt er Absolute-Return-Fonds, zunächst bei Metzler, dann bei Lupus Alpha, jetzt auf eigene Rechnung. 2006 gründete er zusammen mit Dirk Bongers die Bad Homburger Portfolioverwaltung Antecedo.
Im Januar 2009 startete er den Antecedo Independent Invest. Der Fonds investiert in kurzlaufende internationale Anleihen hoher Bonität – kombiniert mit einer Optionsprämien- und Handelsstrategie. Neben den Zinseinkünften aus den Anleihen verdient der Fonds an den Optionsprämien.
Die Optionsstrategie umfasst zwei Teile: Long-Straddles und Short-Strangles. Das heißt: Tönnes kauft gleichzeitig langlaufende (etwa ein Jahr) Call- und Put-Optionen auf einen Aktienindex (Long-Straddle). Im zweiten Schritt verkauft er gleichzeitig kurzlaufende (etwa zwei Monate) Calls und Puts auf einen Aktienindex (Short-Strangle). Der Short-Strangle soll für den stabilen Ertrag sorgen.
„Nur bei großen Marktbewegungen liefert diese Teilstrategie einen Verlust“, so Tönnes. Der Long-Straddle hingegen bringt etwas Schwung ins Portfolio. Die Strategie wird revolvierend alle ein bis zwei Monate umgesetzt. Um die Ergebnisse zu optimieren, kombiniert Tönnes den Optionsmix mit einer Handelsstrategie. Diese soll die Risiken bei Kursbewegungen in den Aktienindizes steuern.
Zielrendite von 6 Prozent jährlich
Ziel der Gesamtstrategie ist ein positives Ergebnis – unabhängig davon, was an den Kapitalmärkten passiert. Langfristig strebt Tönnes eine Zielrendite von 6 Prozent pro Jahr über der Verzinsung am Geldmarkt bei einer jährlichen Volatilität von etwa 5 Prozent an. Das ist ihm bisher gelungen.
Bis August vergangenen Jahres schien die Strategie auch das Absolute-Return-Ziel bestens zu erfüllen. Doch dann ging es rund 26 Prozent nach unten. „Die Volatilitäten sind am langen Ende und am kurzen Ende im unterschiedlichen Ausmaß gestiegen“, nennt Tönnes einen Grund für den starken Verlust.
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Da die Höhe der Optionsprämien stark von der Volatilität abhängt, litt die Performance des Fonds. „Die Strategie hat aber nicht versagt, die Systeme haben funktioniert wie programmiert“, erklärt Tönnes. Und sie haben dafür gesorgt, dass es schnell wieder nach oben ging. Mittlerweile sind die Verluste voll aufgeholt. Der Einbruch tat der Beliebtheit des Fonds übrigens keinen Abbruch. In den Verlust- Monaten August und September flossen ihm netto rund 60 Millionen Euro zu.
Zum DAS INVESTMENT EXTRA "Krisenfeste Strategien - Absolute-Return-Fonds"
Im Januar 2009 startete er den Antecedo Independent Invest. Der Fonds investiert in kurzlaufende internationale Anleihen hoher Bonität – kombiniert mit einer Optionsprämien- und Handelsstrategie. Neben den Zinseinkünften aus den Anleihen verdient der Fonds an den Optionsprämien.
Die Optionsstrategie umfasst zwei Teile: Long-Straddles und Short-Strangles. Das heißt: Tönnes kauft gleichzeitig langlaufende (etwa ein Jahr) Call- und Put-Optionen auf einen Aktienindex (Long-Straddle). Im zweiten Schritt verkauft er gleichzeitig kurzlaufende (etwa zwei Monate) Calls und Puts auf einen Aktienindex (Short-Strangle). Der Short-Strangle soll für den stabilen Ertrag sorgen.
„Nur bei großen Marktbewegungen liefert diese Teilstrategie einen Verlust“, so Tönnes. Der Long-Straddle hingegen bringt etwas Schwung ins Portfolio. Die Strategie wird revolvierend alle ein bis zwei Monate umgesetzt. Um die Ergebnisse zu optimieren, kombiniert Tönnes den Optionsmix mit einer Handelsstrategie. Diese soll die Risiken bei Kursbewegungen in den Aktienindizes steuern.
Zielrendite von 6 Prozent jährlich
Ziel der Gesamtstrategie ist ein positives Ergebnis – unabhängig davon, was an den Kapitalmärkten passiert. Langfristig strebt Tönnes eine Zielrendite von 6 Prozent pro Jahr über der Verzinsung am Geldmarkt bei einer jährlichen Volatilität von etwa 5 Prozent an. Das ist ihm bisher gelungen.
Bis August vergangenen Jahres schien die Strategie auch das Absolute-Return-Ziel bestens zu erfüllen. Doch dann ging es rund 26 Prozent nach unten. „Die Volatilitäten sind am langen Ende und am kurzen Ende im unterschiedlichen Ausmaß gestiegen“, nennt Tönnes einen Grund für den starken Verlust.
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Da die Höhe der Optionsprämien stark von der Volatilität abhängt, litt die Performance des Fonds. „Die Strategie hat aber nicht versagt, die Systeme haben funktioniert wie programmiert“, erklärt Tönnes. Und sie haben dafür gesorgt, dass es schnell wieder nach oben ging. Mittlerweile sind die Verluste voll aufgeholt. Der Einbruch tat der Beliebtheit des Fonds übrigens keinen Abbruch. In den Verlust- Monaten August und September flossen ihm netto rund 60 Millionen Euro zu.
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