Absolute Return-Fonds Crashtesterprobtes Investieren
Christopher Nichols, Investmentstratege bei Standard Life Investment
Der Absolute Return-Fonds der britischen Investmentgesellschaft erwirtschaftet seit Jahren beständige Langfristerträge. Ein solches Ziel zu erreichen, klingt zunächst banal. In der täglichen Investmentpraxis lässt sich der Absolute Return-Anspruch aber nur durch harte Arbeit einlösen.
Christopher Nichols erinnert an die Entstehungsphase des GARS. Frühzeitig werfen dessen Manager den Benchmarkgedanken über Bord. Das erweist sich als segensreich: „Die gewonnene Freiheit erlaubt es uns, Geld zu verdienen, unabhängig von irgendwelchen Marktausblicken“, so Nichols. Nicht in einem bestimmten Markt oder Segment anlegen zu müssen, drängt renditemindernde Zwänge in den Hintergrund.
Diversifikation und Risikokontrolle
Damit sind zwei wichtige Elemente der GARS-Strategie umrissen. Keine der Einzelstrategien darf ein zu hohes Gewicht im Fonds erhalten. Auf diese Weise werden Schwankungen begrenzt, sollte eine Strategie einmal nicht aufgehen. Gleichzeitig gilt es, die Abhängigkeit von wichtigen Marktsegmenten zu reduzieren. Einfach nur long in bestimmten Aktien oder Rententiteln zu sein, würde bei einer allgemeinen Korrektur zu deutlichen Einbußen führen.
Um alle erdenklichen Crashtests zu bestehen, stellen Relative Value-Strategien ein wichtiges Standbein des GARS dar. Hier vertraute der Absolute Return-Fonds 2014 unter anderem darauf, dass sich japanische Aktien besser entwickeln würden als koreanische. Eine solche Strategie kann auch in fallenden Märkten Profit bringen – und zwar genau dann, wenn die koreanische Börse stärker fällt als die japanische. Relative Value-Strategien wie diese stellen ein wichtiges Element zur Dämpfung von Schwankungen in Abwärtsmärkten dar.
Zudem lohnt sich der Blick auf Anlagen, die sich relativ unabhängig von den Bewegungen von Aktien und Anleihen entwickeln. An erster Stelle sind hier Währungsstrategien zu nennen. Sie leisten einen weiteren wichtigen Beitrag zur Diversifikation und natürlich auch zur Generierung von Erträgen.
Vielfältige Szenarien werden durchgespielt
Die Präsenz in möglichst vielen unterschiedlichen Märkten alleine reicht jedoch nicht aus, um ein krisenfestes Portfolio zu konstruieren. Die Anlageexperten von Standard Life Investments untersuchen auch, wie sich die ausgewählten Strategien zueinander verhalten. Das Ziel: Die mögliche Schwäche einer Strategie soll durch die Stärke einer anderen möglichst ausgeglichen werden.
Standard Life Investments führt aufwendige Tests durch, um derartige Wechselwirkungen zu erfassen. Dabei werden vielfältige Marktausschläge simuliert. Die Risikomanager des Hauses untersuchen zum einen, wie sich das Portfolio bei zurückliegenden Verwerfungen behauptet hätte. „Aber auch hypothetische Krisen werden durchgespielt“, betont Christopher Nichols.
China-Krise: Was wären die Folgen?
Das GARS-Team befasste sich unter anderem mit einem möglichen wirtschaftlichen Rückschlag in China. Dessen weitreichende Folgen würden auch am GARS nicht spurlos vorübergehen. Verglichen etwa mit den Auswirkungen auf eine reine Aktienanlage wäre der Dämpfer aber wohl zu verschmerzen. Wie bei vergangenen Krisen auch könnte der GARS eine solche Delle vermutlich binnen eines überschaubaren Zeitraums wieder ausgleichen.
Der Clou am Beispiel China: Die Risikomanager haben im Blick, welche anderen Märkte eine China-Krise ganz besonders treffen würde. So dürfte der australische Dollar vermutlich deutlich abwerten. Die Wirtschaft des fünften Kontinents stützt sich stark auf Rohstoffexporte nach Asien. Gleichzeitig könnten das Industriemetall Kupfer und die Aktienmärkte der anderen Schwellenländer massive Einbrüche erleiden.
Erkenntnisse wie diese lassen sich nutzen. Sie versetzen das Portfoliomanagement in die Lage, das Risiko aus etwaigen China-Engagements zu nehmen. So könnten beispielsweise Strategien als Portfolioergänzung dienen, die sogar Wertzuwächse erzielen würden, sollte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde tatsächlich einmal straucheln. Entsprechend schwankungsärmer würde sich das Gesamtportfolio entwickeln. Mit dem Risikomanagement des GARS lässt sich die Diversifikation im Portfolio also so streuen, dass Anleger jederzeit vom dem Absolute Return-Konzept profitieren.
Christopher Nichols erinnert an die Entstehungsphase des GARS. Frühzeitig werfen dessen Manager den Benchmarkgedanken über Bord. Das erweist sich als segensreich: „Die gewonnene Freiheit erlaubt es uns, Geld zu verdienen, unabhängig von irgendwelchen Marktausblicken“, so Nichols. Nicht in einem bestimmten Markt oder Segment anlegen zu müssen, drängt renditemindernde Zwänge in den Hintergrund.
Diversifikation und Risikokontrolle
Damit sind zwei wichtige Elemente der GARS-Strategie umrissen. Keine der Einzelstrategien darf ein zu hohes Gewicht im Fonds erhalten. Auf diese Weise werden Schwankungen begrenzt, sollte eine Strategie einmal nicht aufgehen. Gleichzeitig gilt es, die Abhängigkeit von wichtigen Marktsegmenten zu reduzieren. Einfach nur long in bestimmten Aktien oder Rententiteln zu sein, würde bei einer allgemeinen Korrektur zu deutlichen Einbußen führen.
Um alle erdenklichen Crashtests zu bestehen, stellen Relative Value-Strategien ein wichtiges Standbein des GARS dar. Hier vertraute der Absolute Return-Fonds 2014 unter anderem darauf, dass sich japanische Aktien besser entwickeln würden als koreanische. Eine solche Strategie kann auch in fallenden Märkten Profit bringen – und zwar genau dann, wenn die koreanische Börse stärker fällt als die japanische. Relative Value-Strategien wie diese stellen ein wichtiges Element zur Dämpfung von Schwankungen in Abwärtsmärkten dar.
Zudem lohnt sich der Blick auf Anlagen, die sich relativ unabhängig von den Bewegungen von Aktien und Anleihen entwickeln. An erster Stelle sind hier Währungsstrategien zu nennen. Sie leisten einen weiteren wichtigen Beitrag zur Diversifikation und natürlich auch zur Generierung von Erträgen.
Vielfältige Szenarien werden durchgespielt
Die Präsenz in möglichst vielen unterschiedlichen Märkten alleine reicht jedoch nicht aus, um ein krisenfestes Portfolio zu konstruieren. Die Anlageexperten von Standard Life Investments untersuchen auch, wie sich die ausgewählten Strategien zueinander verhalten. Das Ziel: Die mögliche Schwäche einer Strategie soll durch die Stärke einer anderen möglichst ausgeglichen werden.
Standard Life Investments führt aufwendige Tests durch, um derartige Wechselwirkungen zu erfassen. Dabei werden vielfältige Marktausschläge simuliert. Die Risikomanager des Hauses untersuchen zum einen, wie sich das Portfolio bei zurückliegenden Verwerfungen behauptet hätte. „Aber auch hypothetische Krisen werden durchgespielt“, betont Christopher Nichols.
China-Krise: Was wären die Folgen?
Das GARS-Team befasste sich unter anderem mit einem möglichen wirtschaftlichen Rückschlag in China. Dessen weitreichende Folgen würden auch am GARS nicht spurlos vorübergehen. Verglichen etwa mit den Auswirkungen auf eine reine Aktienanlage wäre der Dämpfer aber wohl zu verschmerzen. Wie bei vergangenen Krisen auch könnte der GARS eine solche Delle vermutlich binnen eines überschaubaren Zeitraums wieder ausgleichen.
Der Clou am Beispiel China: Die Risikomanager haben im Blick, welche anderen Märkte eine China-Krise ganz besonders treffen würde. So dürfte der australische Dollar vermutlich deutlich abwerten. Die Wirtschaft des fünften Kontinents stützt sich stark auf Rohstoffexporte nach Asien. Gleichzeitig könnten das Industriemetall Kupfer und die Aktienmärkte der anderen Schwellenländer massive Einbrüche erleiden.
Erkenntnisse wie diese lassen sich nutzen. Sie versetzen das Portfoliomanagement in die Lage, das Risiko aus etwaigen China-Engagements zu nehmen. So könnten beispielsweise Strategien als Portfolioergänzung dienen, die sogar Wertzuwächse erzielen würden, sollte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Erde tatsächlich einmal straucheln. Entsprechend schwankungsärmer würde sich das Gesamtportfolio entwickeln. Mit dem Risikomanagement des GARS lässt sich die Diversifikation im Portfolio also so streuen, dass Anleger jederzeit vom dem Absolute Return-Konzept profitieren.
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