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Absturzobjekt Bitcoin Währung oder nicht Währung? Anlageklasse!

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Es ist aber durchaus nicht ungewöhnlich für das Entstehen einer neuen Form des Wirtschaftens, dass zunächst einmal viele Marktteilnehmer mit allen möglichen Ideen versuchen, ihren Teil des Marktes zu gewinnen. Wildwest im Kryptoversum. Das spiegelt sich auch in den extremen Schwankungen der Kryptowährungen. Anstiege im zweistelligen Prozentbereich an einem Tag sind nichts Ungewöhnliches – und auch Rückschläge in dieser Größenordnung. Kryptowährungen können Menschen also schnell reich machen – und das zieht immer auch schwarze Schafe an.

Umso wichtiger ist es, den Handel mit den Coins und Token auf eine regulierte Basis zu stellen. Die Börsen müssen nicht überreguliert werden, was die guten Ideen im Keim ersticken würde. Sie sollten aber Kunden Rechtssicherheit bieten und das am besten in europäischer, besser noch deutscher Rechtsprechung.

Denn die Tokenisierung der Wirtschaft ist kaum aufzuhalten, zu groß sind die Vorteile. Wir werden in den kommenden Jahren eine Flut an Coins und Token sehen, die neu ausgegeben werden. Sie werden Waren und Dienstleistungen verbriefen und handelbar machen, wie wir es uns heute kaum vorstellen. Und sie werden dazu führen, dass Geld, Euro und Dollar, immer weniger wichtig wird. Denn wenn Waren in sehr kleinen Einheiten angeboten werden können, lebt der alte Tauschhandel wieder auf. War es zu Großväter Zeiten noch unmöglich, eine Kuh gegen ein Brötchen zu tauschen und Wechselgeld zu bekommen, ist das auf der Blockchain locker möglich. Insofern haben Token & Co. dann doch wieder das Potenzial, die herkömmlichen Währungen anzugreifen.

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