AS-Fonds
Sind Altersvorsorge-Sondervermögen-Fonds, die der Alterssicherung dienen und in Aktien, Anleihen und Immobilien investieren dürfen. Sie unterliegen speziellen Anlagevorschriften.
Asset Allocation
Englisch für Vermögensaufteilung. Die strukturierte Mischung verschiedener Anlageformen, zum Beispiel Aktien, Renten und Fonds, im Portfolio.
Ausgabeaufschlag
Einmalige Gebühr, die beim Kauf von Fondsanteilen anfällt.
Ausgabepreis
Der Preis, den ein Anleger beim Kauf seiner Fondsanteile zahlt. Er entspricht dem Fondspreis plus Ausgabeaufschlag.
Bafin
Abkürzung für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Seit dem 1. Mai 2002 sind die Bundesaufsichtsämter für das Kreditwesen (BAKred), das Versicherungswesen (BAV) und den Wertpapierhandel (BaWe) unter dem Dach der neuen Allfinanzaufsicht Bafin zusammengefasst. Somit ist die Bafin die staatliche Aufsicht für den gesamten deutschen Finanzmarkt.
Barreserve
Auch Liquidität oder Cash-Position. Fondsmanager können einen Teil des Fondsvermögens in Termingeld anlegen, um auf Marktbewegungen reagieren zu können.
Benchmark
Zielvorgabe für Fonds. Meist ein Index, der den Markt spiegelt.
Bestandsprovision
Jährliche Vergütung, die der Fondsvermittler von der Investmentgesellschaft bekommt. Basis ist das von ihm betreute Fondsvolumen.
Blue Chips
Auch Standardwerte. Aktien von Unternehmen, die über eine hohe Marktkapitalisierung und einen hohen Bekanntheitsgrad verfügen.
Bottom-up-Ansatz
Analysemethode, mit der Fondsmanager aufgrund der wichtigsten Kennzahlen eines Unternehmens versuchen, die Entwicklung einer Aktie vorherzusagen.
Chartanalyse
Auch technische Analyse. Methode der Aktienkursprognose, die sich nicht auf Unternehmens- und gesamtwirtschaftliche Daten (Fundamentalanalyse), sondern auf die Beobachtung der Entwicklung der Kurse in der Vergangenheit stützt.
Cost-Average-Effekt
Auch Durchschnittskosten-Verfahren. Kommt bei Sparplänen zum Tragen, bei denen Anleger regelmäßig für einen bestimmten Betrag Fondsanteile kaufen. So erwerben sie bei niedrigen Preisen mehr und bei hohen Preisen weniger Anteile. Langfristig erzielen Anleger so einen günstigen Durchschnittspreis.
Dachfonds
Kaufen Anteile anderer Fonds, so genannter Zielfonds. Das können hauseigene oder Produkte fremder Investmentgesellschaften sein.
ETF
Kurzform für Exchange Traded Funds, englisch für börsengehandelter Indexfonds. Seit April 2000 ist diese Fondskategorie am Marktsegment XTF der Deutschen Börse zum Handel zugelassen.
ETFs
Kurzform für Exchange Traded Funds, englisch für börsengehandelter Indexfonds. Seit April 2000 ist diese Fondskategorie am Marktsegment XTF der Deutschen Börse zum Handel zugelassen.
Fondsgebundene Lebensversicherung
Auch Fondspolice genannt. Lebensversicherung, bei der der Sparanteil des Anlagebetrags in einen oder mehrere Fonds fließt.
Fondspreis
Preis eines Fondsanteils. Wird täglich ermittelt aus dem Kurswert der Wertpapiere, in die der Fonds investiert ist.
Growth-Fonds
Fonds, die in Wachstumswerte mit erhöhtem Kursrisiko investieren, zum Beispiel Technologieaktien. Die Aktien haben meistens ein hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV).
KAG
Kapitalanlagegesellschaft: Auch Investmentgesellschaft. Unternehmen, das Investmentfonds auflegt. Deutsche KAG unterliegen dem Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG).
KGV
Kurs-Gewinn-Verhältnis: Kurs einer Aktie im Verhältnis zum erwarteten Gewinn je Aktie im entsprechenden Jahr. Das KGV 2022 bezieht sich auf die geschätzten Gewinne der AG im Jahr 2022.
Large Caps
Aktiengesellschaften mit einer hohen Marktkapitalisierung.
Managementgebühr
Auch Verwaltungsgebühr genannt. Jährliche Gebühr, die direkt aus dem Fondsvermögen abgezogen wird und die Kosten der Fondsgesellschaft deckt.
Marktkapitalisierung
Anzahl aller Aktien eines Unternehmens multipliziert mit dem aktuellen Kurs.
MSCI
Abkürzung für Morgan Stanley Capital International. Morgan Stanley hat für diverse Börsen Indizes entwickelt, die dem Vergleich einzelner Märkte untereinander und als Benchmark für viele Fonds dienen.
Performance
Gibt den Wertzuwachs von Fonds für einen bestimmten Zeitraum an. Sie setzt sich zusammen aus der Kursveränderung und aus eingenommenen Dividenden und Zinsen.
REIT
Real Estate Investment Trust: Börsennotierte Gesellschaft, die mindestens 75 Prozent in US-Immobilien investiert.
Rentenfonds
Fonds, der überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere (Renten) investiert.
Rücknahmepreis
Der Rücknahmepreis ist der Preis, den Anleger beim Verkauf von Fondsanteilen erhalten. Er entspricht dem Fondspreis.
Sharpe Ratio
Kennziffer, die das Verhältnis von Performance und Volatilität misst. Sie setzt den jährlichen Ertrag minus dem am Markt risikolos zu erzielenden Zinssatz in Relation zur Standardabweichung.
Small Caps
Gering kapitalisierte, kleinere Aktiengesellschaften.
SMax
Spezielles Segment der Deutschen Börse für Aktien mittelständischer Firmen.
Sondervermögen
Das Fondsvermögen heißt Sondervermögen, weil es nicht in den Unternehmenswert der Fondsgesellschaften hineingerechnet werden darf. Es wird von einer Depotbank verwaltet und kann daher nicht veruntreut werden.
Switchen
Wechseln eines Fonds. Anleger, die bei ein und derselben Gesellschaft in einen anderen Fonds wechseln, zahlen oft nur einen reduzierten Ausgabeaufschlag. Die Kosten werden als Switchgebühr bezeichnet.
TER
Total Expense Ratio: Das Verhältnis der Gesamtkosten in einem Jahr zum durchschnittlichen Fondsvermögen. Diese Zahl kann von Jahr zu Jahr schwanken.
Top-down-Ansatz
Analysemethode, die aus der Entwicklung einer Volkswirtschaft oder Branche auf die Entwicklung eines Unternehmens und dessen Aktienkurs schließt.
Trading-Fonds
Auch No-Load-Fonds. Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Aufgrund der hohen laufenden Kosten vorrangig für kurzfristige Anlagen interessant.
Value-Fonds
Fonds, die in substanzstarke, allerdings unterbewertete Aktien investieren. Die Aktien haben in der Regel ein niedriges KGV.
Volatilität
Schwankung eines Fonds um seinen durchschnittlichen Fondspreis.
XTF
Segment der Deutschen Börse, in dem Exchange Traded Funds gehandelt werden.
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