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Aktualisiert am 01.04.2020 - 15:37 Uhrin Alternative InvestmentsLesedauer: 1 Minute

Achtung Zweitmarkt Anleger verkaufen ihre Schiffsfonds zu billig

Um einen geschlossenen Fonds bewerten zu können, muss man viele Faktoren berücksichtigen. Wie entwickeln sich die Charterraten und die Schiffsbetriebskosten? Wie sieht das Verhältnis zwischen dem Euro und der in den Charterverträgen üblichen Währung US-Dollar aus? „Selbst den Stahlschrottpreis zum Zeitpunkt der Verschrottung müssen Bewerter schätzen“, erklärt Efonds-24-Geschäftsführer gegenüber dem Handelsblatt. 

Profis ermitteln den Wert einer Schiffsfonds-Beteiligung, indem sie künftige Zahlungsströme für die vermutliche Restlebensdauer des Schiffes schätzen und diese auf den aktuellen Wert abzinsen. Dieses Modell nennt man Discounted Cashflow. Angesichts der hohen Unsicherheit im Markt ist es schon für Profis nicht einfach, die wirtschaftliche Zukunft einer Schiffsbeteiligung zu prognostizieren. Privatanleger oder Finanzkenntnisse können eine solche Schätzung so gut wie nie leisten. 

Wer also seine Anteile über Online-Börsen wie Zweitmarkt.de verkauft und keinen externen Bewerter hinzuzieht, macht oft ein schlechtes Geschäft. Denn Käufer sind meist professionelle, Verkäufer hingegen überwiegend Privatanleger. „Seit Zweitmarkt.de keine Kursindikationen mehr gibt, laufen Laien große Gefahr, Geld zu verschenken“, schreibt das Handelsblatt. 

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