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Afrika - Ein Kontinent startet durch

Nick Price

Nick Price

Nick Price // 24.05.2013 //  PDF

Die Afrikanische Union feiert ihren fünfzigsten Geburtstag. In vielen Ländern Afrikas herrscht Aufbruchstimmung. Nick Price, Fondsmanager des Fidelity Emea Fund, erklärt, was die afrikanische Wirtschaft antreibt und auf welche Anlageideen er setzt. 

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Afrika ist seit jeher reich an Agrar-, Erz- und Energieressourcen, die das Wirtschaftswachstum des Kontinents unbestreitbar angekurbelt haben. Aber erst die aktuelle Welle der Infrastrukturvorhaben, vor allem im Bereich Telekommunikation, hat das Wirtschaftsmodell Afrikas gewandelt und für einen enormen Aufschwung auf dem Kontinent gesorgt.

Mit der rasanten Industrialisierung wächst auch der Wohlstand der jungen Bevölkerung, so dass der inländische Konsum schon bald einen deutlich größeren Anteil am Wirtschaftswachstum haben dürfte. Bereits seit einigen Jahren gehört Afrika zu den aufstrebenden Regionen mit den am schnellsten wachsenden Aktienmärkten.

In den kommenden zehn Jahren könnte der Kontinent die Erwartungen der Anleger sogar noch weit übertreffen. Zwar hält Afrika einerseits nach wie vor einige Herausforderungen wie übermäßige Bürokratie und eine unzuverlässige Stromversorgung für Unternehmen bereit. Andererseits zeigen Investitionen in Projekte wie Ölraffinerien jedoch, dass die Investoren gekommen sind, um zu bleiben.

In den vergangenen zehn Jahren haben sich die ausländischen Direktinvestitionen auf dem Kontinent verdreifacht. Allein Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika werden 2015 insgesamt voraussichtlich 530 Milliarden US-Dollar in den afrikanischen Industriesektor investieren. Im Jahr 2010 waren es noch 150 Milliarden US-Dollar.

Dabei holt der Anteil der chinesischen Investitionen im verarbeitenden Gewerbe - er liegt aktuell bei 22 Prozent - rasant gegenüber der Bergbaubranche auf, in die seit jeher die größten Investitionen geflossen sind. Darüber hinaus könnten Logistikfirmen, die mittlerweile die Region für sich entdeckt haben, einen enormen Effekt auf die Wirtschaft haben, wenn es ihnen gelingt, die Lieferzeiten zu verringern.

Konsumgüterbranche und Supermärkte mit großem Potenzial

Bis 2050 wird sich die Bevölkerung Afrikas auf zwei Milliarden Menschen verdoppelt haben, so die Prognosen. Das größte Potenzial haben daher aus meiner Sicht Anlagen in Unternehmen der Gebrauchsgüterbranche.

Da die Entwicklung in Afrika von einer sehr niedrigen Basis ausgeht und die Einkommen steigen, wird zunächst vor allem der Konsum von alltäglichen Bedarfsgütern wie Lebensmittel nach oben schnellen. Prognosen gehen von einer Verdopplung der Verbraucherausgaben in den nächsten zehn Jahren aus.

Hiervon dürften beispielsweise Brauereien wie Sab-Miller profitieren. Noch hat das jährliche Durchschnittseinkommen pro Kopf erst in weniger als der Hälfte der 54 afrikanischen Länder die 1.000-US-Dollar-Marke überschritten. Schon bald aber wird dies in drei Viertel der Länder Afrikas der Fall sein.

Ein Paradebeispiel ist Nigeria: Dort hat sich das Pro-Kopf-Einkommen zwischen den Jahren 2000 und 2012 auf 1.600 US-Dollar vervierfacht. Und in den nächsten Jahren wird Nigerias Wirtschaft weiter rapide wachsen, das deuten die anziehenden Investitionen außerhalb der Ölbranche an.

Unterdessen treibt die aufstrebende Mittelschicht den privaten Konsum an und beflügelt so die Kurse von Unternehmen wie Nestlé, deren Produkte sich zunehmend in den Einkaufskörben der Nigerianer finden.

Mit dem anziehenden Binnenkonsum kommen auch in Afrika Supermärkte in Mode. So ist die südafrikanische Supermarktkette Shoprite auf dem gesamten Kontinent äußerst erfolgreich und gemessen an der Marktkapitalisierung der größte Einzelhändler Afrikas. Schon seit einigen Jahren liegt Shoprites Eigenkapitalrendite bei rund 40 Prozent pro Jahr.

Ein grundlegender Wandel vollzieht sich zudem in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, in die mittlerweile massiv investiert wird. Setzt sich die positive Entwicklung in den nächsten Jahren fort, könnten kostengünstigere, heimische Produkte schon bald größeren Raum in den Supermarktregalen in ganz Afrika einnehmen und einen Teil der teuren Importe aus Südafrika verdrängen.

Gewinner dieser Erfolgsgeschichte sind aber nicht nur die Lebensmitteleinzelhändler. Auch Zulieferer wie der Snack-Produzent Avi und Nestlé Nigeria profitieren von den weit verzweigten Vertriebsnetzen der Einzelhändler wie Shoprite.

Afrikaner lieben Mobiltelefone

Mobiltelefone sind heute in Afrika schon fast so allgegenwärtig wie in Indien. Zu den führenden Anbietern gehört der südafrikanische Mobilfunkbetreiber MTN. Ein Blick auf Nigeria verdeutlicht das Tempo, mit dem diese Technologie den Kontinent erobert hat: Gab es dort im Jahr 2000 lediglich 500.000 Festnetzanschlüsse und praktisch keine Mobiltelefone, sind heute sage und schreibe 90 Millionen Mobiltelefone registriert.

Mit ihnen gehen auch erhebliche Geschäftschancen für Finanzdienstleister einher: Oft können Mobiltelefone den Aufbau eines Bankfilialnetzes zweitrangig werden lassen. Nach Angaben von Vodafone, das zu den Pionieren des Mobile Banking in Kenia gehört, wird inzwischen ein Drittel des dortigen Bruttoinlandsprodukts über ihr mobiles Zahlungsverkehrssystem M-Pesa abgewickelt.

Kein Wunder, dass Vodafone dieses Modell auch in anderen Ländern Afrikas einführen will. Anlegern bieten sich in der gesamten Region südlich der Sahara eine Vielzahl interessanter Anlagechancen. Allerdings eignen sich nicht alle für Fonds, für die Liquidität eine wichtige Rolle spielt. Deshalb ist es wichtig, sich auch indirekt Zugang zu attraktiven Anlagechancen in der Region zu verschaffen.

Folglich investiere ich auch über Umwege in spannende Anlagethemen, etwa über südafrikanische und britische Unternehmen. Mit meinem Emea Fund (WKN: A0MWZJ), dessen Kapital aktuell zu etwa 60 Prozent in Afrika angelegt ist, können wir uns so die besten Ideen aus einer Vielzahl von Ländern herauspicken.
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