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Spotify: Diese ETFs und aktiven Fonds setzen auf die Aktie
Zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte ist Spotify auf dem Weg zu einem positiven Jahresergebnis – seit der Gründung 2006 wurde bisher kein Jahr mit Gewinn abgeschlossen.
Wie hat sich Spotify in der letzten Zeit entwickelt?
Die bisherigen Quartalsentwicklungen machen nun Hoffnungen: Der weltweite Umsatz lag im dritten Quartal bei rund 3,99 Milliarden Euro, der Nettogewinn bei 300 Millionen Euro. Und auch in den vorangegangenen Quartale waren die Zahlen durchweg positiv.
Gründe für diese positive Entwicklung gibt es mehrere: So wurden Kosten gesenkt, die Preise für das Premium-Segment erhöht. Und nicht zuletzt ist die Zahl der Nutzer gewachsen: Mittlerweile beträgt diese 640 Millionen. Davon sind 252 Millionen Premium-Kunden, also solche, die für den Dienst bezahlen.
Welchen Einfluss hat das auf die Aktie?
Die bisherigen guten Nachrichten dürften auch den Aktienkurs beeinflusst haben: Zu Beginn des Jahres notierte die Aktie noch bei etwa 171 Euro, um dann im Verlauf auf mehr als 470 Euro zu klettern – ein Allzeithoch.
Was macht Spotify eigentlich?
Spotify ist ein Streaming-Dienst, mit dem seine Nutzer sowohl Musik als auch Podcasts und Hörbücher hören können, ohne die Produkte jeweils im Einzelnen kaufen zu müssen. Das Unternehmen finanziert sich sowohl über Werbeeinnahmen als auch über kostenpflichtige Abonnements, die dann werbefrei sind.
ETFs im Fokus
Die Geschichte von Spotify
Spotify wurde im April 2006 im schwedischen Stockholm gegründet. Ursprungsidee war, Musik zu streamen und gleichzeitig die Künstler zu vergüten – als eine Antwort auf die wachsende Musikpiraterie. Nach zwei Jahren Entwicklungszeit und dem Abschluss von Lizenzverträgen mit großen Musiklabels ist Spotify seit Oktober 2008 offiziell online.
Kritik gibt es jedoch immer wieder – denn die Vergütung der Musiker soll nicht hoch genug sein, um die Produktionskosten zu decken. Zudem gibt es vermehrt Konkurrenz, zum Beispiel durch Apple oder Amazon Music.
Risiken kometenhafter Kurssteigerungen
Auf den folgenden Seiten zeigen wir nun, in welchen aktiven Fonds und ETFs Spotify hoch gewichtet ist. Aber auch hier gilt wie bei allen Investments: Als Anleger sollte man sich genau überlegen, ob und wie stark man in Trendthemen investieren möchte – denn Trends können sich naturgemäß ändern. Auch bei der Übersicht zeigt sich: Nicht alle Produkte schneiden gut ab.
Mit breiter aufgestellten Fonds und ETFs ist man bei Kursverlusten eines einzelnen Unternehmens aber zumindest deutlich besser abgesichert als dies bei einem Investment in die einzelne Aktie der Fall wäre.
Stand aller Daten: 4. Dezember 2024