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Aktien Diese Märkte sind eine Alternative zu den USA

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Niedrige Zinsen sorgen in Schwellenländern für Wachstum

Nicht nur China, auch anderen Schwellenländern bereiten Wirtschaft und Politik, Handelskonflikte und das nachlassende Weltwirtschaftswachstum Schwierigkeiten. Doch es gibt sowohl konjunkturelle als auch strukturelle Gründe für Optimismus. Nach wie vor gibt es einen engen Zusammenhang zwischen den Erträgen der Schwellenländer und dem US-Dollar. Da die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) aktuell die Leitzinsen stabil zwischen 2,25 und 2,5 Prozent hält, kann der Dollar etwas abwerten. Dies wiederum dürfte das Interesse an Wertpapieren aus Schwellenländern steigern.

Hinzu kommen Konjunkturindikatoren wie der Markit-Einkaufsmanagerindex, dem zufolge die Wirtschaft weiter wächst. Außerdem setzt China auf Konjunkturförderung durch Steuersenkungen und Infrastrukturinvestitionen.

Heute tragen die Schwellenländer 70 Prozent zum weltweiten Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bei. Ein Großteil ihres Wachstums ist der dynamischen Demographie zu verdanken, insbesondere der wachsenden Mittelschicht. Weil die Haushaltseinkommen steigen, wächst die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen aus verschiedenen Branchen. Dazu zählen langlebige Konsumgüter, Tourismus, Gesundheit, Bildung und Verkehr.

Quellen: The unprecedented expansion of the global middle class: an update, Brookings Institute, Februar 2017, Euromonitor International, 2016.

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