LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
in MeinungenLesedauer: 4 Minuten

Aktien-Investments „Anleger sollten auf ‚Burggrabenqualitäten‘ achten“

Empfohlener redaktioneller Inhalt
Externe Inhalte anpassen

An dieser Stelle finden Sie externen Inhalt, der unseren Artikel ergänzt. Sie können sich die externen Inhalte mit einem Klick anzeigen lassen. Die eingebundene externe Seite setzt, wenn Sie den Inhalt einblenden, selbstständig Cookies, worauf wir keinen Einfluss haben.

Externen Inhalt einmal anzeigen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt und Cookies von diesen Drittplattformen gesetzt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Guido vom Schemm, Geschäftsführer bei GVS Financial Solutions aus dem hessischen Dreieich

Investoren sollten genau darauf achten, welche Aktien in dieser weit fortgeschrittenen Börsenhausse die letztjährigen Bestperformer waren und welche Schlüsse daraus gezogen werden können. Das Ergebnis dieser Analyse ist eindeutig und wirft die Frage auf, ob und warum Anleger aus Fehlern beziehungsweise aus bekannten Schemata nicht lernen.

Die Börsen eilen von einem Allzeithoch zum nächsten. Die Euphorie ist groß, Sorglosigkeit ist kaum noch wahrnehmbar. Der wirtschaftliche Boom scheint unerschütterlich und zusammen mit den niedrigen Zinsen scheint der Acker für  ein weiteres Jahr der Aktienhausse bestellt zu sein. Erfahrene Anleger veranlasst dieser „wunderbare Zustand“ jedoch zur Vorsicht.

Wiederholt sich die Börsengeschichte?

Ein Blick in die Geschichte kann an dieser Stelle wertvolle Hinweise zu Tage fördern. Analysiert man nämlich die Performancespreizung einzelner Sektoren im Dax, dann fällt auf, dass 2017 „risikobehaftete“ Branchen die Renditeritter (zum Beispiel Commerzbank, RWE) stellten und Unternehmen aus defensiveren Branchen wie Pharma und Konsum (zum Beispiel Henkel, Fresenius) zu den Schlusslichtern zählten.

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Dieses Phänomen trat ebenfalls vor dem Platzen der Internetblase und vor der Finanzkrise auf. Wiederholt sich die Börsengeschichte jetzt zum dritten Mal innerhalb von 20 Jahren?

Performancewelle perfekt ausreizen

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, denn zum Ende einer Aufwärtsphase suchen zahlreiche Anleger ihr Glück in immer riskanteren Anlagen, um die Performancewelle perfekt auszureizen. Solide Unternehmen, welche Basisprodukte für unser tägliches Leben bereitstellen und eine zuverlässige Dividende zahlen, werden in dieser Periode vernachlässigt und gelten in diesen Phasen als „zu langweilig“.

Häufig werden Anleger in der Endphase einer Börsenhausse von einer zunehmenden Gier getrieben und tauschen Qualitätsaktien gegen Unternehmen mit viel Phantasie und wenig Substanz aus.

Tipps der Redaktion