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Aktien Südeuropa UI Tor zum Süden

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Kritischer Blick auf Frankreich

Der Aktien Südeuropa UI konzentiert sich auf sieben nationale Märkte. Auch die Türkei ist mit einem kleinen Anteil vertreten. Hauser bildet die Börse Istanbul über einen aktiv gemanagten Zielfonds ab, der auch Absicherungsstrategien fährt.

Substanzstarke und gering verschuldete Unternehmen aus Spanien, Italien, Portugal und Frankreich bilden das Kerngerüst des Fonds; auch Österreich ist vertreten.

Demnächst reduzieren will der Fondsmanager ausgerechnet französische Aktien wie zum Beispiel Danone, Sanofi oder Total, die als hochkapitalisierte Euro-Stoxx-50-Werte zuletzt prominent im Portfolio vertreten waren.

„Frankreich ist ja nicht eindeutig der Mittelmeerregion zuzuordnen – und wir wollen unser Südeuropa-Profi l weiter schärfen“, begründet Hauser. Der andere Grund: Während sich andere Staaten verschlankten, steche die „Grande Nation“ zurzeit eher durch Stagnation und Reformunwillen hervor.

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Italien sieht der Wertpapierexperte dagegen auf dem richtigen Weg. Dort dokumentiere der Abtritt Silvio Berlusconis den politischen Wandel. Hauser hält hier exportstarke Unternehmen wie den Modekonzern Ferragamo, den Sonnenbrillenproduzenten Luxottica und den Bremsenhersteller Brembo für attraktiv.

Hauser achtet bei der Zusammenstellung des Portfolios darauf, dass marktenge Einzeltitel kein allzu großes Gewicht erhalten: „Auf Small- und Midcaps dürfen maximal 30 Prozent des Fondsvermögens entfallen, momentan liegt der Anteil bei rund 20 Prozent.“

Grundsätzlich darf der Aktien Südeuropa UI seine Aktienbestände auch über Derivate absichern oder viel Cash halten. Denn es kann durchaus zu weiteren Marktturbulenzen kommen.

„Die Gesundung der Volkswirtschaften Südeuropas benötigt Zeit; es bedarf somit eines langfristigen Anlagehorizonts“, gibt der Vermögensverwalter Anlegern mit auf den Weg.

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