Aktienausblick Wer sich verändern kann, überlebt jede Marktlage
Die Weltwirtschaft wächst weiter, jedoch ist die Zeit des synchronen Wachstums vorbei und die Steigerungsraten gehen allmählich zurück. Gleichzeitig straffen die meisten Notenbanken ihre Geldpolitiken und entziehen dem Markt ihre langjährige Unterstützung. „Dieser Trend war klar absehbar“, kommentieren Alex Tedder, Leiter Globale Aktien, und Simon Webber, Leitender Portfoliomanager bei Schroders. „Nachdem die Zinsen fast ein Jahrzehnt außergewöhnlich niedrig waren, nehmen Marktteilnehmer die Risiken an den Aktienmärkten, die mit einer hohen Unternehmensverschuldung verbunden sind, vielfach auf die leichte Schulter“, warnen die Experten.
Internationale Aktien: Chancen bei disruptiven Unternehmen
Denn: Die Arbeits-, Energie- und sonstigen Geschäftskosten steigen. Gleichzeitig beeinträchtigt der Trend hin zu Protektionismus die Effizienz der Lieferketten. „Insbesondere in den USA dürfte die Rentabilität in den Jahren 2019 und 2020 allmählich auf längerfristige Durchschnitte sinken“, so Tedder und Webber. Besonders betroffen wären etwa Unternehmen, die in hohem Maße auf Zulieferungen aus China angewiesen sind. „In einem solchen Umfeld könnten überschuldete Unternehmen in große Probleme geraten“, warnen die Aktienexperten.
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Andere Unternehmen können in dieser Situation dagegen aufblühen. „Unseres Erachtens bietet die aktuelle Phase des Umbruchs in vielen Branchen erhebliche Anlagechancen“, betonen Tedder und Webber. „Das sind Unternehmen, die zu langfristigen Investitionen bereit sind, auf Veränderungen eingestellt sind und mit ihren Geschäftsmodellen nachhaltig wachsen können.“ Diese seien etwa im Feld alternativer Energietechnologien zu finden, aber auch in den Branchen Content und Medienkonsum.
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