Aktienausblick Wer sich verändern kann, überlebt jede Marktlage
Asien ohne Japan: Bewertungen bieten allmählich Wertpotenzial
„Der Wachstumsausblick für Asien hat sich verschlechtert“, fasst Toby Hudson, Leiter für Aktieninvestments Asien ohne Japan bei Schroders, die Situation auf dem Kontinent zusammen. „Vier Faktoren haben entscheidend dazu beigetragen: die Abkühlung der Konjunktur in China, ein Anstieg der Ölpreise, steigende Zinsen in Märkten wie Indien, Indonesien und den Philippinen und zu einem großen Teil auch der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China.“ Daher setzt er auf Aktien von Gesellschaften, die am besten gerüstet sind, um der gegenwärtigen Abkühlung zu trotzen. „Zudem überzeugen uns vor allem jene Unternehmen, die sich die günstigen längerfristigen Trends zunutze machen können“, so Hudson.
Doch konträre Anleger können jetzt handeln: „Infolge der zurückliegenden Markteinbrüche befinden sich viele Wachstumswerte wieder auf attraktiven Niveaus“, so Matthew Dobbs, Fondsmanager für Asiatische Aktien und Leiter Global Small Cap bei Schroders. Wertpotenzial sieht er in binnenorientierten Sektoren wie Freizeit, Gesundheitswesen, Internetdienste und Bildung, aber auch bei einigen Banken. Regional setzen die Experten auf Märkte, die ihren langfristigen Bewertungsmodellen zufolge das meiste Aufwärtspotenzial bieten. „Das sind unserer Ansicht nach Australien, Hongkong und Singapur“, betonen Robin Parbrook und Lee King Fuei, beide Fondsmanager im Bereich Aktien Asien ohne Japan.
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