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Aktienfonds-Radar Juni 2017 Interaktive Grafik: Rendite und Risiko von 114 Fondskategorien

Von in MeinungenLesedauer: 2 Minuten
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Verkehrte Welt bei Aktienfonds im Juni: Biotechnologie-Branchenfonds erzielten im vergangenen Kalendermonat mit knapp 7,1 Prozent den höchsten Zuwachs aller 114 Aktienfonds-Kategorien der Rating-Agentur Morningstar. Im Mai landeten die Biotech-Fonds noch auf dem vorletzten Platz der Performance-Rangliste.

Die im Vormonat erstplatzierten Griechenland-Länderfonds belegen mit einem Wertzuwachs um knapp 6,2 Prozent aktuell den zweiten Rang, gefolgt von den Aktienfonds der Kategorie „China A-Shares“ (4,8 Prozent), die im Mai noch im unteren Mittelfeld (Platz 74) zu finden waren.

Bisheriger Jahres-Sieger jetzt größter Verlierer

Am unteren Ende der Performance-Skala im Juni hingegen sind – noch hinter Russland-Fonds (rund -4,8 Prozent) - mit einem Minus von knapp 4,9 Prozent Israel-Nebenwertefonds zu finden. Sie waren bis zum Vormonat die unangefochtene Nummer eins in der Rendite-Rangliste auf Jahressicht.

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Zwischen Anfang Juli 2016 und Ende Juni legten sie zwar um knapp 36 Prozent zu. Aber noch deutlicher wuchs der durchschnittliche Wert der Fonds aus den Kategorien „Frankreich Nebenwerte“ (rund 36,3 Prozent) sowie Österreich-Aktienfonds (knapp 45,2 Prozent) und Griechenland–Aktienfonds (knapp 47,1 Prozent).

Höhere Rendite - und auch höhere Volatilität

Auch die von den Portfolios dieser drei Top-Fondskategorien verzeichnete Volatilität fällt nicht besonders hoch aus. Die Kennziffer für die Schwankungsbreite des Fondskurses liegt für die 114 Produktgruppen zwischen 4,2 Prozent (Global Frontier Markets) und knapp 25,2 Prozent (Brasilien). Bei den Top-Kategorien beträgt sie knapp 8,8 Prozent (Frankreich Nebenwerte), rund 7,7 Prozent (Österreich) bzw. knapp 13 Prozent (Griechenland).

Neben deutlich höheren Schwankungen als bei den französischen und österreichischen Fonds verzeichnen die im aktuellen Rendite-Ranking besonders erfolgreichen Fonds der Kategorie „Aktien Griechenland“ auf Sicht von drei Jahren (rund -10,9 Prozent) und zehn Jahren (knapp -11,4 Prozent) den zweitgrößten bzw. größten Verlust aller 114 Kategorien. Auf 5-Jahressicht liegen sie allerdings wieder im Plus (9,2 Prozent; Platz 83).

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