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, in Corona-KriseLesedauer: 5 Minuten

Kapitalmarktausblick von Robeco Aktienrenditen dürften 2022 steigen

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US-Zwischenwahlen sorgen für Konjunkturpakete

Die US-Zwischenwahlen im November, bei denen ein neuer Kongress gewählt wird, und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China gelten als die beiden größten Risiken neben Covid.

Was die Zwischenwahlen anbetrifft, dürfte US-Präsident Biden die Wähler unter anderem mit Konjunkturpaketen bei Laune halten wollen. Die Inflation ist für die Wähler eigentlich kein Thema, weil die USA bei den meisten Gütern über sehr hohe Vorratsbestände verfügen und angesichts der hohen Barmittel der Verbraucher mit weiteren aufgestauten Konsumausgaben zu rechnen ist. Zudem dürfte Biden versuchen, die Wahlbeteiligung von Arbeitern zu erhöhen, weil dies den Demokraten zusätzliche Stimmen einbringen sollte.

Spannungen zwischen den USA und China

Was China angeht, gibt es nach wie vor Spannungen im Verhältnis zu den USA und mit dem von China als Teil seines Staatsgebiets beanspruchten Taiwan, was einen potenziellen Krisenherd darstellt. Peking muss sich aber auf innenpolitische Fragen konzentrieren, weil sich das Wachstumsbild abschwächt und der Konsum bisher nur verhalten zunimmt.

China hat immer noch mit Kreditproblemen und der schwierigen Situation im Immobiliensektor zu kämpfen. Die Kreditmärkte des Landes stehen unter Druck, und der Kreditimpuls verschlechtert sich. Deshalb wird Chinas Staatsführung versuchen, Wachstum und Wohlstand zu fördern.

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