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Aktualisiert am 25.03.2020 - 17:51 Uhrin Märkte verstehen, Chancen nutzenLesedauer: 5 Minuten
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Blackrock Managed Index Portfolios Wie sich aktives Management und ETFs die Hand reichen

Benjamin Fischer, Leiter Strategische Kunden und Partnerschaften bei BlackRock

Wie lassen sich die Stärken von ETFs mit dem Know-how von aktiven Managern kombinieren? Bei den BlackRock Managed Index Portfolios (BMIPs) entsteht aus der Verquickung von ETFs und Indexfonds mit aktivem Management eine moderne, transparente und kostengünstige Kapitalanlage.

BlackRock Strategic Funds (BSF), Tochtergesellschaft vom weltweit größten Asset Manager BlackRock mit rund 6,8 Billionen US-Dollar Assets under Management (AuM), hat die aus vier Mischfonds mit unterschiedlichen Risikoprofilen bestehende BMIPs-Fondsfamilie bereits im April 2015 aufgelegt. Gesteuert werden die Risiken unter anderem über die maximale Aktienquote: Im Risikoprofil „Defensive“ beträgt die maximale Quote niedrige 30 Prozent, beim „Conservative“ liegt sie bei 50 Prozent, steigt im „Moderate“ auf 70 Prozent und erreicht bei „Growth“ 90 Prozent.

Vier Grundideen für den dauerhaften Anlageerfolg

Die Fonds basieren auf vier Grundideen. So ist das Fondsmanagement erstens davon überzeugt, dass sich über die aktive Steuerung der Asset Allokation aktive Renditen erzielen lassen. Zudem erfolgt die Risikoeinstufung unter anderem anhand von Volatilitätsbändern und nicht allein auf Grundlage der Aktienquote. Zwei Beispiele: Das Defensive-Portfolio hat ein annualisiertes Volatilitätsziel von 2 bis 5 Prozent, während im Growth-Portfolio eine Volatilität zwischen 10 und 15 Prozent zulässig ist. Drittens dienen ETFs und Indexfonds als kosteneffiziente, flexible und diversifizierte Investmentvehikel und als Grundlage für Investitionen in verschiedene Anlageklassen. Und nicht zuletzt fällt die Fondsfamilie durch ihren günstigen Preis auf: Getreu dem Motto, jeder Euro der nicht in die Kosten fließt, kommt der Rendite und damit direkt dem Anleger zugute.

Wie sieht der Investmentprozess aus?

Zu Beginn des Investmentprozesses steht die Festlegung der strategischen Asset Allokation. Die Bestimmung der mittel- bis langfristigen Gewichtung der Anlageklassen erfolgt auf Basis des für die vier Profile jeweils definierten Risikobudgets. Mit der Expertise in der Portfoliokonstruktion sowie fundamentalen, empirischen und risikobasierten Annahmen und Prognosen wird die strategische Asset Allokation entwickelt – hinsichtlich der Ausrichtung nach Hauptanlageklassen, Aktienregionen, Anleihesegmenten, Duration, Faktoren und dem optimierten Fremdwährungsexposure.

Grafik: BMIPs-Performance seit Auflage

Quelle: BlackRock. Stand: 30.11.2019.

Daran anschließend findet die taktische Positionierung statt, also das flexible, fortlaufende Handeln als Reaktion auf unterschiedliche Marktentwicklungen. Sie wird getrieben durch Markteinschätzungen des Investment-Teams, das Erkenntnisse des globalen Research-Teams von BlackRock für seine Arbeit heranzieht. Dabei stehen jedoch nicht nur Marktentwicklungen und Trends im Fokus. Auch kurzfristige Veränderungen in Bezug auf Bewertungen der jeweiligen Anlageklassen und deren Momentum werden berücksichtigt. Ziel ist es, einzelne Anlageklassen mit erhöhtem Renditepotenzial stärker zu gewichten, aber auch kurzfristige Risiken auszubalancieren. Und zuletzt können auch auch risiko- und renditediversifizierende Elemente wie beispielsweise Smart-Beta-Faktoren oder Gold bei der Portfolioallokation berücksichtigt werden. So hatte das Fondsmanagement beispielsweise im Dezember 2018 in Gold investiert und hier zuletzt im Oktober die ersten Gewinne mitgenommen.

Ausschließlich hauseigene ETFs finden den Weg ins Portfolio

Investments in die jeweiligen Anlageklassen werden ausschließlich mittels hauseigener ETFs, Indexfonds und ETCs vorgenommen. Nicht ohne Grund: Mit der Marke „iShares“ gehört BlackRock zu den führenden ETF-Anbietern in Europa und weltweit. Nicht zuletzt dadurch lassen sich die BMIPs besonders kostengünstig anbieten.