Allan Valentiner: „Tourismus und Fluglinien sind uns zu unsicher“
Allan Valentiner, Geschäftsführer und Portfoliomanager
beim Anleihespezialisten Johannes Führ
beim Anleihespezialisten Johannes Führ
DAS INVESTMENT.com: Der FC St. Pauli startet eine eigene Anleihe. Was für Sie?
Allan Valentiner: Ich müsste mal sehen, ob das Volumen reicht.
DAS INVESTMENT.com: 6 Millionen Euro.
Valentiner: Das ist zu wenig. Eine Anleihe muss mindestens 50 Millionen Euro groß sein, um für uns interessant zu werden.
DAS INVESTMENT.com: Sind Fußballvereine generell was für Sie?
Valentiner: Warum nicht? Es gibt sehr gut geführte Clubs. Der Cashflow muss stimmen und das Geld muss wirklich für den Verein verwendet werden und nicht irgendwelche anderen Sachen.
DAS INVESTMENT.com: Gibt es Branchen, die Sie meiden?
Valentiner: Zurzeit Tourismus und damit verbunden auch Fluglinien. Die sind sehr instabil. Das ist uns zu unsicher.
DAS INVESTMENT.com: Gab es in den vergangenen Monaten interessante neue Anleihen für Sie?
Valentiner: In den vergangenen vier bis fünf Monaten leider nicht. Bastei-Lübbe hätte uns durchaus interessiert, war aber auch zu klein. Der Markt für Mittelstandsanleihen ist fast zum Erliegen gekommen. Aber auch bei anderen Unternehmensanleihen ist nicht viel los.
DAS INVESTMENT.com: Warum?
Valentiner: Die Unsicherheit belastet die Märkte. Früher hat man irgendwie immer ein Licht am Ende des Tunnels gesehen, jetzt aber nicht. Der Rentenmarkt ist ein Interbankenmarkt. Und Banken müssen jetzt sehr auf ihr Eigenkapital achten. Also setzen sie die Ankaufspreise, den Geldkurs, für Anleihen runter, lassen den Verkaufspreis aber oben. Somit gehen die Preisspannen weit auf.
DAS INVESTMENT.com: Wie weit?
Valentiner: 10 Prozent, mitunter sogar 20 Prozent.
Allan Valentiner: Ich müsste mal sehen, ob das Volumen reicht.
DAS INVESTMENT.com: 6 Millionen Euro.
Valentiner: Das ist zu wenig. Eine Anleihe muss mindestens 50 Millionen Euro groß sein, um für uns interessant zu werden.
DAS INVESTMENT.com: Sind Fußballvereine generell was für Sie?
Valentiner: Warum nicht? Es gibt sehr gut geführte Clubs. Der Cashflow muss stimmen und das Geld muss wirklich für den Verein verwendet werden und nicht irgendwelche anderen Sachen.
DAS INVESTMENT.com: Gibt es Branchen, die Sie meiden?
Valentiner: Zurzeit Tourismus und damit verbunden auch Fluglinien. Die sind sehr instabil. Das ist uns zu unsicher.
DAS INVESTMENT.com: Gab es in den vergangenen Monaten interessante neue Anleihen für Sie?
Valentiner: In den vergangenen vier bis fünf Monaten leider nicht. Bastei-Lübbe hätte uns durchaus interessiert, war aber auch zu klein. Der Markt für Mittelstandsanleihen ist fast zum Erliegen gekommen. Aber auch bei anderen Unternehmensanleihen ist nicht viel los.
DAS INVESTMENT.com: Warum?
Valentiner: Die Unsicherheit belastet die Märkte. Früher hat man irgendwie immer ein Licht am Ende des Tunnels gesehen, jetzt aber nicht. Der Rentenmarkt ist ein Interbankenmarkt. Und Banken müssen jetzt sehr auf ihr Eigenkapital achten. Also setzen sie die Ankaufspreise, den Geldkurs, für Anleihen runter, lassen den Verkaufspreis aber oben. Somit gehen die Preisspannen weit auf.
DAS INVESTMENT.com: Wie weit?
Valentiner: 10 Prozent, mitunter sogar 20 Prozent.
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