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Konzernvorstand übernimmt interimsweise Nach neun Monaten: Industrieversicherer der Allianz braucht wieder neuen Chef

Petros Papanikolaou
Petros Papanikolaou ist ein Urgestein der Allianz. Den Posten an der Spitze der neu strukturierten Industrietochter des Konzerns konnte er aber nicht lange halten. | Foto: www.allianz.com

Diese Amtszeit war kurz: Petros Papanikolaou gibt nach nur neun Monaten seine Position als Vorstandschef der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) zum 1. September wieder auf. Der Industrieversicherer der Allianz-Gruppe war unter dem Dach der Marke Allianz Commercial erst im vergangenen Jahr komplett neu aufgestellt worden

Warum muss Papanikolaou gehen?

Laut eines Berichts des Fachportals „Versicherungsmonitor“ sei Papanikolaou abberufen worden, bleibe aber dem Mutterkonzern der Allianz als „Executive Director of Group Strategic Initiatives“ erhalten. Zudem sei die Gruppe dabei, einen Nachfolger zu bestimmen. Er solle wahrscheinlich von außen kommen. Papanikolaou und sein Chef Chris Townsend, Vorstandsmitglied der Allianz SE und dort für die Industrieversicherung zuständig, hatten laut des Berichts nicht das beste Verhältnis. Townsend soll bis zur Bestimmung eines Nachfolgers den Posten interimistisch übernehmen. Diesen Sachverhalt bestätigten die Münchener laut weiterer Medienberichte. Zu den Hintergründen des Personalwechsels äußerte sich die Allianz indes nicht.

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Papanikolaou kam bereits 1998 zur Allianz. Zunächst war er als General Manager im Bereich Leben, Vertrieb und Schaden- und Unfallversicherung am Standort Griechenland tätig, ab 2004 als Chef der Landeseinheit. Seit 2015 führte er das Versicherungsgeschäft in der Region Zentral- und Osteuropa, mit Verantwortung für das nationale Geschäft in elf Ländern, bis er Industriechef wurde. Papanikolaou war Ende 2023 auf Joachim Müller gefolgt, der sein Mandat bei dem Industrieversicherer nicht verlängert hatte. Müller wird die erfolgreiche Sanierung und Umstrukturierung der Gesellschaft zugeschrieben. Zeitweilig wurde er als Nachfolger von Konzernchef Oliver Bäte gehandelt.

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