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Von in KöpfeLesedauer: 3 Minuten
Michael Furtschegger
Michael Furtschegger: Der 46-Jährige hat sich in seinen vorherigen Positionen bei der Allianz um die Versicherung von Unternehmen der Unterhaltungsbranche gekümmert. | Foto: Allianz Comnmercial
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Michael Furtschegger soll ab dem 1. Januar 2024 neuer Regionalchef (Regional Managing Director) für Deutschland und die Schweiz beim Industrieversicherer Allianz Commercial werden. Der derzeitige Verantwortliche Hans-Jörg Mauthe geht in den Ruhestand.

Generationswechsel auf Posten des Chefs für Deutschland & Schweiz

Furtschegger ist seit Oktober 2020 „Global Head of Entertainment“ der Allianz und verantwortete damit das weltweite Versicherungsgeschäft des Konzerns mit Filmproduktionen und Großveranstaltungen. Zuvor war er als „Head of Entertainment International“ für diesen Geschäftsbereich außerhalb Nordamerikas verantwortlich. Im Konzern arbeitet der 46-jährige Schweizer seit 2009. Seinen Posten im Versicherungsgeschäft für die Unterhaltungsbranche bei Allianz Commercial soll übergangsweise von Gordon Browne, dem globalen Leiter des Spezialversicherungsgeschäfts, übernommen werden. Ein Nachfolger soll nach Konzernangaben erst zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden.

Vorgänger Mauthe blickt auf eine über 30-jährige Karriere bei der Allianz-Gruppe in verschiedenen Führungspositionen zurück. 2006 wechselte er zum damaligen Industrieversicherer des Konzerns, der Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS). Seinen aktuellen Posten hatte er erst seit März des Jahres inne. In seiner Funktion als Regionalchef für Deutschland und die Schweiz repräsentiert er das kombinierte Versicherungsgeschäft für mittelgroße und große Unternehmen in den beiden Märkten.

Wie viel Erfahrung im Industriegeschäft hat Furtschegger?

Laut des Branchendienstes „Versicherungsmonitor“ sei Mauthe in der Branche bekannt und gelte als exzellent vernetzt. Nachfolger Furtschegger habe mit der Versicherung großer Industriekonzerne in Europa hingegen bislang wenig Erfahrung und kenne auch die Marktteilnehmer noch nicht gut. Das sieht Dirk Vogler, Vorstandmitglied der AGCS, offenbar anders. Laut einer Konzernmitteilung sagt er über Furtschegger: „Er bringt viele Jahre Erfahrung mit und ist im Markt und unserer Branche bestens vernetzt.“ Aufgrund seines Werdegangs erscheint die erstgenannte Einschätzung indes realistischer.

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Was steckt hinter dem Markennamen Allianz Commercial?

Hintergrund: Bei der Allianz Global Corporate & Specialty handelt es sich um eine juristische Einheit der Allianz Group mit Vorstandsverantwortung für die im März 2023 neu geschaffene Marke Allianz Commercial. Die Namensangleichung passt zu einem Trend im Konzern, auf einfach zuzuordnende Namen in den verschiedenen Geschäftsbereichen wie Allianz Trade oder Allianz X zu setzen.

In der Einheit sind neben der bisherigen AGCS, die auf große Kunden mit einer Versicherungssumme ab 10 Millionen Euro jährlich spezialisiert ist, auch die operativen Einheiten aus verschiedenen Ländern vertreten, die dort bisher das Geschäft mit den mittelgroßen Einheiten betreuen. Die Einheiten in den Regionen sollen künftig das gesamte Geschäft von Allianz Commercial repräsentieren.

Mit der neuen Struktur reagiert die Allianz auf die zunehmende Globalisierung von Risiken, gerade bei Großkonzernen. Zudem sollen Lücken in einzelnen Märkten geschlossen sowie das Produktangebot in den jeweiligen Ländern erweitert werden. Ziel ist eine globale Koordination mit einer lokalen Betreuung vor Ort.

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