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Aktualisiert am 28.01.2020 - 11:27 Uhrin FondsLesedauer: 2 Minuten

Allianz Global Investors setzt 109 Fonds auf Abschussliste

Horst Eich, Sprecher der AGI-Geschäftsführung
Horst Eich, Sprecher
der AGI-Geschäftsführung

Es geht los bei AGI. Um ganze 109 Fonds will die Fondstochter des Allianz-Konzerns noch in diesem Jahr ihre Palette straffen. 53 Fonds mit einem Volumen von rund 830 Millionen Euro will sie verschmelzen. Weitere 20 Fonds mit 205 Millionen Euro will sie schließen. Und 36 für andere Vermögensverwalter administrierte White-Label-Fonds gibt sie ab. Das ist in der Branche derzeit nicht neu, nicht einmal in diesem Ausmaß. Immerhin hat AGI erst kürzlich Konkurrent Cominvest von der Commerzbank übernommen. Da sind natürlich einige Themen doppelt abgedeckt. Zudem sind die Boomjahre zunächst vorbei, wie schon Konkurrent DWS in einer ebenfalls radikalen Straffung seines Fondsangebots um mehr als 100 Produkte belegt. Allerdings sorgt AGI in seinem Drang, die Fonds zu verschmelzen statt zu schließen – bei Fusion wird keine Abgeltungssteuer fällig – für einige interessante Mischungen. So wird das Fondsvermögen des spanischen Fonds Allianz RCM Iberia (WKN: 847605) wohl demnächst in dem des Europa-Aktienfonds Industria (WKN: 847502) aufgehen. Ebenso wie die beiden Tranchen des Dachfonds Cominvest Best-in-One-Europe. Auch der Schweiz-Fonds CB Swiss Select (WKN: A0MMYS) landet in einem Europa-Fonds, in diesem Fall im Cominvest Fondak Europa I (WKN: A0J4LX). Anleger des globalen (!) Biotechnologiefonds Cominvest Fund Biotech (WKN: 934039) finden sich ebenfalls bald im Fondak Europa wieder, diesmal allerdings in Tranche P (WKN: A0J4LV). Wer wissen möchte, welche Fonds es außerdem bald nicht mehr geben wird, findet hier die komplette Liste.

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