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Allianz-Investment-Chef Vorsicht vor deutschen Immobilien

Lesedauer: 3 Minuten
Die Allianz sei niemals wirklich ein starker Investor im Bereich deutscher Staatsanleihen gewesen, erklärte Gruber. Es habe auf den Märkten für festverzinsliche Wertpapiere von unterstaatlichen Emittenten, von Unternehmen und für nicht auf Euro laufenden Schuldtitel stets viele bessere Alternativen gegeben.

Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel am 10. Juni unter 0,01 Prozent und erreichte damit ein Rekordtief. Ein Schritt unter null würde Deutschland in die Gesellschaft von Japan und der Schweiz bringen, die bereits negative Renditen bei Anleihen mit Laufzeiten von einem Jahrzehnt oder länger aufweisen.

Die Bunds-Renditen sind eingebrochen, seit die Europäische Zentralbank ihrem ausgeweiteten 1,7 Billionen Euro schweren Kaufprogramm am 8. Juni  Unternehmensanleihen hinzugefügt hat, um die Wirtschaft im Euroraum anzukurbeln. Die Allianz plant Gruber zufolge, ihre Allokation in Unternehmensanleihen weiter auszubauen - trotz der Zentralbankkäufe.

Das Volumen dessen, was die Europäische Zentralbank erwerbe, sei im Verhältnis zum Gesamtmarkt viel geringer als bei Staatsanleihen, sagte er. Daher wirke sich das nicht so stark auf die künftigen Erträge oder die Liquidität aus. Die Allianz werde das Engagement im Bereich der Unternehmensanleihen weiter leicht verstärken. Das Unternehmen müsse andere Bereiche erweitern, da es keine Staatsanleihen oder andere Schuldpapiere mit negativen Renditen kaufe, fügte der Allianz-Chefinvestor an.

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