Vorstand geht, Mitarbeiter bleiben Allianz löst Deutschland-Holding auf
Die Allianz Deutschland AG soll aufgelöst und ihre Funktionen unter den anderen Allianz-Gesellschaften aufgeteilt werden. Das gibt der Konzern bekannt.
Die Zentralfunktionen der Allianz Deutschland AG gehen entweder auf die Spartengesellschaften Allianz Versicherung, Allianz Lebensversicherung und Allianz Private Krankenversicherung beziehungsweise Allianz Beratungs-und Vertriebs-AG (ABV) oder die Konzernmutter Allianz SE beziehungsweise eine ihrer Tochtergesellschaften über. Darüber hinaus kündigt Allianz die Gründung einer neuen Markteinheit an, die die spartenübergreifende Steuerung auf dem deutschen Markt übernehmen soll.
„Kein einziger Mitarbeiter verliert Job"
Arbeitsplätze sollen durch die Umstrukturierung nicht gestrichen werden. „Es gibt keinen einzigen Mitarbeiter, der durch diesen Schritt jetzt seinen Job verliert", erklärt Allianz-Chef Oliver Bäte gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Die meisten der über 12.000 Allianz-Deutschland-Mitarbeiter wechseln in eine der drei Spartengesellschaften oder die ABV. Der Rest geht zur Holding oder in spezielle Dienstleistungsfirmen. Die Vertreter bleiben wie bisher bei der Vertriebsgesellschaft.
Lediglich Vorstand Fabio De Ferrari, seit Oktober 2018 operativer Chef (Chief Operating Officer, COO) der Allianz Deutschland, wird das Unternehmen zum 31. März auf eigenen Wunsch verlassen.
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