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Allianz-Studie Für die Zukunft: Aktien - eine sichere Sache?

James D. Dilworth, Allianz Global Investors
James D. Dilworth, Allianz Global Investors
Das Vertrauen deutscher Anleger in Aktien ist nicht besonders hoch. „Anleger sind in der Regel verlustavers und handeln eben nicht rein rational“, heißt es in der Studie. Gemeint ist, dass Anleger auf kurzfristige Kursschwankungen in der Regel mit schnellen Verkäufen reagieren und damit der Aktienanlage keine langfristige Wachstumskurve zutrauen.

Die Erkenntnis stammt aus einer aktuellen Studie zum Thema „Aktie – die neue Sicherheit im Depot?“ Auftraggeber ist die Fondsgesellschaft Allianz Global Investors (AGI). Für die Studie hat sie Aktienrenditen aus zwölf Märkten (zum Beispiel USA, Europa, Schwellenländer) seit 1970 untersucht. Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob Aktien auch künftig eine lohnende Investition sind. Dafür wurden Aktienanlagen aus der Vergangenheit mit heutigen verglichen.

Die Studie stellt fest, dass Aktien über einen Anlagezeitraum von 30 Jahren betrachtet, sicherer sind als Staatsanleihen mit hoher Bonität. Auch Aktienanlagen mit einer Laufzeit von zehn Jahren bringen Gewinne. Demnach lohnt sich der Einstieg in langfristige Investitionen jederzeit und auch jetzt noch immer.

Bei dieser Aussage ist jedoch zu beachten, dass das Studienergebnis nur zutrifft, wenn die Volatilität (Schwankungsbreite des Aktienkurses) nicht als Indikator gilt. „Mit Blick auf diesen Risikomaßstab war die Aktie in der Vergangenheit in der Tat vielfach risikoreicher als andere Anlagen“, so die Studie. Lange Investitionszeiträume gleichen aber starke Kursschwankungen aus. Am Ende haben Aktienanlagen selbst nach Inflation Gewinne vorzuweisen.

AGI folgert aus diesem Ergebnis, dass Aktien im Hinblick auf Altersvorsorge und Vermögensaufbau für kommende Generationen eine sichere Sache sind. Allerdings benötigt man für einen Planungshorizont von 30 Jahren – einen langen Atem.

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