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AGCS Allianz-Tochter warnt vor Flugrisiken nach Corona-Pause

Flugzeug im Hangar
Flugzeug im Hangar: Flugzeuge, die für längere Zeit stillgelegt wurden, könnten technische Probleme bekommen, warnt AGCS. | Foto: Pexels

„Eingerostete“ Piloten, wütende Passagiere und Insektenbefall: Das sind Gefahren, die der Industrieversicherer AGCS, eine Tochtergesellschaft der Allianz, für das Fliegen im Post-Covid19-Zeitalter ausmacht.

Den Piloten habe es während der langen Zwangspause an Übung gefehlt, berichtet der Versicherer. So hätten Anfang 2021 Dutzende von ihnen Fehler wie zum Beispiel mehrere Landeversuche an das Aviation Safety Reporting System der NASA gemeldet. Außerdem seien viele Piloten im Zuge des Lockdowns entlassen worden. Jetzt, wo sich der Flugverkehr wieder normalisiert, würde sich der Mangel an gut ausgebildetem und erfahrenem Flugpersonal rächen, so der Bericht.

Außerdem sei es während der Pandemie gehäuft zum „Ärger in der Luft“, also Auseinandersetzungen mit wütenden Passagieren gekommen. Das lag laut AGCS-Bericht hauptsächlich an der Maskenpflicht, der viele Reisende nicht nachkommen wollten. So berichtet die Federal Aviation Administration bis Juni 2021 von 3.000 solchen Fällen. Üblich seien nur rund 150 Fälle im Jahr.

Ein weiteres Risiko sind laut Bericht Flugzeuge, die für längere Zeit stillgelegt wurden. Das könnte zu technischen Problemen führen, warnt AGCS. So könnten beispielsweise Insekten Nester in den Triebwerken stillgelegter Maschinen gebaut haben.

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Die höchsten Schäden für Luftfahrtversicherungen seien durch Kollisionen und Abstürze verursacht worden, berichtet die Allianz-Tochter. Es folgen fehlerhafte Verarbeitung oder Wartung und Maschinenausfall (siehe Grafik).

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