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Aktien-Tipp vom Vermögensverwalter Alte Kartons sind Gold wert

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Unternehmen, die die Kreislaufwirtschaft unterstützen, können Abhilfe schaffen. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern, um Vorteile für Umwelt und Gesellschaft zu schaffen.

Smurfit Kappa macht Online-Shopping nachhaltiger

Konkret geht es darum, bestehende Materialien und Produkte so lange wie möglich zu verwenden, aufzuarbeiten und schließlich zu recyceln, wobei oft innovative Lösungen und Prozesse von Nöten sind, um herkömmliche Vorgehensweisen und Produktdesigns zu verändern. Somit ist die Kreislaufwirtschaft zu einem der wichtigsten Hebel bei der Erreichung der Klimaneutralitätsziele der Industrienationen und der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen avanciert.

Smurfit Kappa ist weltweit einer der führenden Hersteller von papierbasierten Verpackungslösungen, der die Kreislaufwirtschaft in das Zentrum seiner Aktivitäten gerückt hat. Das Unternehmen stellt Verpackungen aus recycelten und Frischfasern her und beschäftigt über 46.000 Mitarbeiter in 370 Produktionsstätten in 35 Ländern.

Dadurch kann das Unternehmen einen nachhaltigen Einfluss auf die Wertschöpfungskette verpackter Güter nehmen, womit das SDG Nummer 12 der Vereinten Nationen „Verantwortungsvoller Konsum und Produktion” unterstützt wird.

Seine Verpflichtung zum Kreislaufmodell demonstriert das Unternehmen über den Einsatz von 100 Prozent erneuerbaren, nachhaltigen Primärrohstoffen zur Herstellung von Verpackungen. Im Jahr 2019 hat das Unternehmen 6,2 Millionen Tonnen an recycelten Fasern verwendet, was 75 Prozent des Bedarfs zur Herstellung von Verpackungsmaterial deckte.

Langfristig wird das Unternehmen vom unaufhaltsamen Trend des verpackungsintensiven Online-Shoppings und der Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungen getragen.  Plastikverpackungen sind zwar schon lange verpönt, kommen aber immer noch zur Anwendung. Der britische Verpackungshersteller DS-Smith hat im Jahr 2019 geschätzt, dass etwa 8 Prozent der Plastikverpackungen mit papierbasierten Lösungen ersetzt werden könnten.

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