Versicherungsbranche Die 5 größten Hebel für digitale Innovation
3. Hebel: Standardisierte Schnittstellen
In Sachen Schnittstellen und Datentransfer setzt die Versicherungsbranche im Augenblick vor allem auf Bipro-Normen. Allerdings sind diese Normen schon deutlich in die Jahre gekommen. Ihre Modernisierung verzögert sich immer wieder durch die bei der Normierung vorgesehenen „basisdemokratischen“ Prozesse. Natürlich wird Bipro auch in den kommenden Jahren noch eine wichtige Rolle spielen – vor allem im Maklermarkt. Daneben gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten, wie Versicherer neue Schnittstellen-Technologien für sich nutzen können.
Besonders bei eingebetteten Versicherungen, sogenannten Embedded Insurances, können modernere REST-Schnittstellen punkten. Mit ihnen kann der Versicherungsvertrieb direkt in Kassensysteme oder Online-Shops eingebunden werden. Genauso groß ist ihr Potenzial aber auch im Backoffice.
Versicherungs-Kernsysteme, die den Datenaustausch über solche Schnittstellen leisten, können leicht mit anderen Systemen verbunden werden. Ohne großen Zeitaufwand können sie so mit bestehenden Drittsystemen zum Beispiel für Customer Relationship Management (CRM), Prozesssteuerung, Finanzen, Betrugserkennung u.v.m. verknüpft werden.