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Alternative Investments „Sachwertanlagen brauchen Vergleich mit anderen Kapitalanlagen nicht zu scheuen“

Anselm Gehling ist seit 2011 Geschäftsführer der Dr. Peters Group, einem der führenden Anbieter Alternativer Investmentfonds (AIF) in Deutschland. Der Jurist war von 1999 bis zum Jahr 2011 Partner verschiedener großer Anwaltskanzleien mit Schwerpunkt auf der rechtlichen Gestaltung von Beteiligungsangeboten, Gesellschaftsrecht und Mergers & Acquisitions.
Anselm Gehling ist seit 2011 Geschäftsführer der Dr. Peters Group, einem der führenden Anbieter Alternativer Investmentfonds (AIF) in Deutschland. Der Jurist war von 1999 bis zum Jahr 2011 Partner verschiedener großer Anwaltskanzleien mit Schwerpunkt auf der rechtlichen Gestaltung von Beteiligungsangeboten, Gesellschaftsrecht und Mergers & Acquisitions.
DAS INVESTMENT: Das Marktumfeld niedriger Zinsen begleitet uns schon geraume Zeit und wird allem Anschein nach auch noch eine ganze Weile so bleiben. Sachwerte sind deshalb gesucht – doch konnte der Markt für Alternative Investmentfonds davon nur sehr eingeschränkt profitieren. Wird sich das Ihrer Meinung nach bald ändern?

Anselm Gehling: Zum einen bieten Sachwerte eine gute Möglichkeit, stabile Cashflows auf einem attraktiven Zinsniveau zu erreichen. Zum anderen können insbesondere die Alternativen Investmentfonds selbst ihren Fremdkapitalanteil zu einem günstigen Zinssatz generieren, was wiederum den Anlegern entgegenkommt.

Was den Markt der AIF betrifft, so muss man immer noch bedenken, dass die aktuell im Vertrieb befindlichen Produkte allesamt die ersten nach der Regulierung sind und sich wahrscheinlich noch einiges einspielen muss. Ziel für 2016 soll sein, dass wir als Branche einen Weg finden, die Anleger von der weiter verbesserten Produktqualität zu überzeugen. Außerdem müssen die Anbieter sich den Ansprüchen der Investoren stellen: So verwenden wir sehr viel Know-how darauf, künftige Produkte, gleich für welche Investoren, flexibler und fungibler zu strukturieren. Das wird in künftigen Märkten immer mehr nachgefragt werden.

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Agieren Sie nach der Branchenregulierung Ihres Erachtens auf Augenhöhe mit etablierten Investmentfonds-Anbietern?

Gehling: Wir sehen die Regulierung durchweg als positiv an und unterstützen ausdrücklich den damit einhergehenden Anlegerschutz. Wenn wir als Branche daran arbeiten, alle potenziellen Investoren nachhaltig von der Qualität unserer Produkte zu überzeugen, müssen Sachwertanlagen spätestens seit der Regulierung keinen Vergleich mit anderen Kapitalanlagen scheuen.

Doch gibt es immer noch einige Fonds im Markt, die sich über das Vehikel Direktinvestment sozusagen unter dem Radar der regulierten Welt bewegen.

Gehling: Wir möchten nicht mit dem Finger auf andere zeigen, gehen aber davon aus, dass in naher Zukunft alle „Schlupflöcher“ der Regulierung gestopft sein werden.

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