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Aktualisiert am 06.04.2020 - 17:18 Uhrin Klassische ETFsLesedauer: 2 Minuten

Alternative zu Staatstiteln Blackrock startet Förderbanken-Bond-ETF

Windpark-Projekt: Der neue iShares-ETF legt in Schuldverschreibungen von Förderbanken an.
Windpark-Projekt: Der neue iShares-ETF legt in Schuldverschreibungen von Förderbanken an. | Foto: Imago Images

Der ETF soll Anlegern eine Alternative zu traditionellen Schuldverschreibungen hoher Qualität wie etwa Staatsobligationen bieten. Bonds supranationaler Entwicklungsbanken bieten Blackrock zufolge hohe Kreditratings (oftmals mit der Bonitätsnote AAA), eine hohe Liquidität und höhere Renditen als US-Staatspapiere: „Das Fremdkapital, das die Institute über entsprechende Emissionen aufnehmen, dient häufig dem Fortschritt hinsichtlich der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations Sustainable Development Goals, UN SDGs).“

Der iShares USD Development Bank Bonds folgt der Wertentwicklung des Index FTSE World Broad Investment-Grade USD MDB Bond Capped. Dieser bildet auf Dollar lautende Obligationen der African Development Bank, Asian Development Bank, European Bank for Reconstruction and Development, Inter-American Development Bank, International Development Association, der zur Weltbank-Gruppe gehörenden International Bank for Reconstruction and Development sowie der International Finance Corporation ab.

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„Immer mehr Anleger nutzen Bond-ETFs, um kostengünstigen und effizienten Zugang zu spezifischen Anlageklassen zu erhalten. Gleichzeitig schauen sie nach Möglichkeiten, um ihre Bond-Portfolios breiter aufzustellen. Vor diesem Hintergrund bieten Obligationen supranationaler Entwicklungsbanken innerhalb der Asset-Allokation eine liquide Alternative zu anderen Emissionen mit Investmentgrade-Ratings“, sagt Brett Olson, Leiter Fixed Income iShares in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) bei Blackrock.

Die Schuldnerqualität der Emittenten wird jeweils von mindestens einer der grossen Ratingagenturen mit der Bestnote AAA bewertet. Zudem sind die USA in jeder der genannten Institutionen Mitglied, und die Organisationen haben sich dazu verpflichtet, entscheidende Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu unterstützen.

Bei der Auflegung des ETFs hat Blackrock mit der UBS zusammengearbeitet. Die Schweizer Großbank hat Startkapital zur Verfügung gestellt, so dass sich das verwaltete Vermögen des Fonds bereits auf mehr als 120 Millionen US-Dollar beläuft. Mark Haefele, Chief Investment Officer bei UBS Global Wealth Management, sagt: „Unsere Kunden betrachten Bonds supranationaler Entwicklungsbanken als attraktive Möglichkeit, um ihre Portfolios breiter aufzustellen und diese an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen zu orientieren.“

Die Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) beträgt 0,15 Prozent.

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