Das Bundeskabinett hat Ende November den diesjährigen Rentenversicherungsbericht und einen ergänzenden Alterssicherungsbericht beschlossen. Letzterer beleuchtet einmal pro Wahlperiode die Leistungen aus Alterssicherungssystemen, die Gesamteinkommen der Senioren sowie die Verbreitung der betrieblichen und privaten Altersvorsorge unter den Erwerbstätigen.

Die gesetzliche Rente in Deutschland profitiere demnach aktuell zwar von einer hohen Zahl von Beschäftigten, was „merkliche Rentenerhöhungen bei stabilen Beiträgen“ ermögliche. „Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen“, kommentiert Andrea Nahles (Foto: BMAS/ Werner Schuering). Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales sieht die gesetzliche Rente „vor großen Herausforderungen.“

„Ab 2020 gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand“, erklärt Nahles. „Der demographische Druck auf die Rente steigt.“ Denn immer weniger Jüngere müssten für immer mehr Ältere die Rente finanzieren. „Damit auch in Zukunft eine angemessene Absicherung gewährleistet bleibt, muss auch unsere Alterssicherung mit den Veränderungen Schritt halten.“