Insolvenz-Antrag gestellt Altersvorsorge-Fintech Vantik ist pleite
Das Altersvorsorge-Fintech Vantik hat einen vorläufigen Insolvenzantrag gestellt. Eine geplante Finanzierungsrunde sei letzte Woche „völlig überraschend“ geplatzt, erklärt der Firmenchef Til Klein in einer Kundenmitteilung. Und die Einnahmen des Start-Ups würden nicht ausreichen, um alle Kosten decken zu können.
Das Team macht weiter
Hallo, Herr Kaiser!
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Christian Otto bestellt. Für die Kunden werde die Insolvenz keine größeren Auswirkungen haben, versichert Klein. „Das Vantik-Team macht weiter, Deine Fondsanteile sind geschützt, Deine Vantikcard funktioniert weiter“, heißt es in der Mitteilung.
Vantik wurde 2017 von Til Klein zusammen mit Lara Hämmerle gegründet, die jedoch im August 2020 aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Das Berliner Fintech bietet mit der Vantikcard eine Kreditkarte an, mit der Kunden automatisch Geld fürs Alter zurücklegen können. Denn 1 Prozent des Umsatzes fließt automatisch in den Vantikfonds. Außerdem arbeitete Vantik-Gründer Klein im vergangenen Jahr im Expertengremium der europäischen Versicherungsaufsicht Eiopa am Konzept der Europarente mit.