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Aktualisiert am 27.07.2009 - 17:02 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 1 Minute

DRV contra DIA: Gesetzliche Rente ist krisensicher

Quelle: Fotolia
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Denn erstens seien die gesetzlichen Renten aufgrund des Finanzierungsmodells krisensicher und zweitens sei die DIA-Erhebung (Altersvorsorge: Die Verunsicherung nimmt zu) methodisch und inhaltlich nicht seriös. Die DIA wehrt sich gegen die Vorwürfe. Die gesetzlichen Renten werden im Umlageverfahren finanziert und nicht, wie beim Kapitaldeckungsverfahren privater Versicherungen und Banken am Kapitalmarkt angelegt. Daher seien sie von der Finanzkrise nicht betroffen, erklären die Verantwortlichen der DRV in einer Stellungnahme. Auch die methodische Vorgehensweise der DIA-Forscher wird kritisiert. So kombiniert das Institut die Ergebnisse der eigenen monatlichen Online-Befragung mit der Trendanalyse aller aktuellen und frei zugänglichen Befragungen aus anderen Quellen. Letzteren liegen jedoch verschiedene Zielgruppen, Methoden und Erhebungszeitpunkte zu Grunde, so dass ein Vergleich problematisch sei. Die DIA-Forscher weisen die Kritik zurück. Die zwölf Studien, die in der Auswertung zur DIA-Erhebung berücksichtigt wurden, seien sich in ihrer Struktur sehr ähnlich. Außerdem würden kleinere Abweichungen in der Stichprobe nicht zu nennenswerten Ergebnisverzerrungen führen. Somit bleiben die Forscher bei ihrer Aussage, dass wachsende Sorgen um die gesetzlichen Rentenansprüche mit 52 Prozent in der Bevölkerung deutlich weiter verbreitet sind als Sorgen um die private (31 Prozent) oder um die betriebliche Vorsorge (16 Prozent).

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