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Aktualisiert am 07.10.2009 - 16:22 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 8 Minuten

Die besten Riester- und Rürup-Policen

Bisher brauchten deutsche Versicherer kein rettendes Staatsgeld – jedenfalls nicht direkt. Gelder aus dem Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung haben die großen Gesellschaften nicht angezapft. Und auch Staatshilfen à la AIG gab es hierzulande nicht. Trotzdem freuen sich die Gesellschaften über staatliche Hilfe – in Form geförderter Vorsorgeprodukte. Die besten Riester- und Rürup-Policen:




Mit Zuwachszahlen von bis zu 80 Prozent bei der Riester-Versicherung glichen die Förderprodukte das schwächelnde Neugeschäft in den vergangenen Jahren aus. Der Rürup-Absatz legte sogar noch stärker zu, allerdings auf geringerem Niveau (siehe auch: Riester-ABC: Alles über die Riester-Rente). Rund 75 Prozent der insgesamt rund 12,2 Millionen Riester-Verträge sind Versicherungen. Und im Rürup-Geschäft haben sie ohnehin die Nase vorn, da diese Produkte bis Anfang 2007 der Assekuranz vorbehalten waren. >> Grafik vergrößern Rürup-Rente als neuer Hoffnungsträger Zwar lassen die Verkaufszahlen bei der Riester-Rente nach, aber schon macht sich die steuerlich geförderte Rürup-Rente bereit, ihren Platz einzunehmen. Bei unabhängigen Maklern ist sie einer You-Gov-Psychonomics-Studie zufolge für dieses Jahr der neue Hoffnungsträger. Allerdings auch für die Konkurrenten, insbesondere bei Riester verlieren die Versicherer zunehmend Marktanteile an die Fondshäuser. Ein Grund dafür könnte die anhaltende Kritik an den geförderten Policen sein (zum Text: Riester-Fonds machen Versicherungen Konkurrenz). Der beliebteste Einwand: Durch den Versicherungsmantel sind die Produkte teurer als Fondssparpläne, dadurch können sie nur eine geringere Rendite erwirtschaften. In vielen Fällen ist das richtig. Da um die Fondslösungen noch der Versicherungsmantel liegt, fallen Kosten auf mehreren Ebenen an. Einen reinen Renditevergleich dürften daher immer die Fondshäuser gewinnen.