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Aktualisiert am 26.07.2009 - 13:05 Uhrin AltersvorsorgeLesedauer: 1 Minute

Altersvorsorge-Umfrage: Die Entdeckung der Nachhaltigkeit bei der bAV

Quelle: Fotolia
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Axel Hesse von SD-M Sustainable Development Management hat im Auftrag von Fortis Investments und des Bundesumweltministeriums 101 Lebens- und Direktversicherungen, 154 Pensionskassen und 27 Pensionsfonds mit Sitz in Deutschland befragt. Geantwortet haben insgesamt 282 Anbieter. Das Ergebnis ist zwar ernüchternd, gibt aber Anlass zur Hoffnung: 27,65 Prozent der Direktversicherungen, 22,44 Prozent der Pensionskassen und 7,42 Prozent der Pensionsfonds  berücksichtigen nachhaltige Kriterien mit bereits faktischen Auswirkungen auf die Vermögensanlage. Wie hoch der grüne Anteil jeweils ist, steht damit allerdings noch nicht fest. Bereits die Berücksichtigung in nur einer Anlageklasse eines Tarifs genügte für eine positive Antwort. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass sich überdurchschnittlich viele Anbieter an der Untersuchung beteiligt haben, die bereits im nachhaltigen Investment aktiv sind, heißt es in der Studie. Dennoch zeigt die Studie ein enormes Potenzial für nachhaltige Investments. Schließlich wird in der Regierung bereits eine grüne Quotenlösung bei der betrieblichen Altersvorsorge diskutiert. Im Gespräch ist ein Anteil von 20 Prozent, den die Anbieter dann per Gesetz nachhaltig investieren müssen. Regelungen werden allerdings erst nach den Wahlen im September erwartet. Welche Durchschlagskraft das haben könnte, zeigen folgende Zahlen: Laut Studien-Autor Axel Hesse werden sich die Volumina kapitalgedeckter, betrieblicher Altersvorsorge in Deutschland bis 2030 verzehnfachen. Von 416 Milliarden Euro im Jahr 2006 wird das verwaltete Vermögen auf rund 4 Billionen Euro in 2030 steigen. 20 Prozent sind enorme 800 Milliarden Euro.  

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