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Analyst fordert: 500-Euro-Schein soll weg

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So sehen vernichtete Euro-Noten aus. Ob das auch dem 500er blüht? (Foto: EZB)
So sehen vernichtete Euro-Noten aus. Ob das auch dem 500er blüht? (Foto: EZB)
Athanasios Vamvakidis, Analyst der Bank of America, schlägt vor, den 500-Euro-Schein abzuschaffen. Dies berichtet das Wallstreet Journal Deutschland. Vamvakidis‘ Argument: Der große Schein wird hauptsächlich zur Wertaufbewahrung benutzt. Dadurch entzieht er dem Wirtschaftskreislauf Geld. Außerdem werde die 500-Euro-Banknote gern verwendet, um Geld zu waschen oder Steuern zu hinterziehen.

Mit der Abschaffung des violetten Scheins würde die Europäische Zentralbank (EZB) laut Vamvakidis zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Erstens würde mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf gelangen, wodurch der Euro geschwächt und die Exporte gestärkt würden. Zweitens würde Kriminellen das Leben schwerer gemacht werden.

Offenbar stellt sich Vamvakidis das Ganze auch gar nicht so schwer vor: Die EZB müsse einen Termin nennen, ab dem alle 500-Euro-Scheine ungültig werden. Ein vorheriger Umtausch in kleine Scheine solle nur möglich sein, wenn das Geld nachweislich legal ist.
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