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Analystin scheitert als Managerin Hedgefonds von Meredith Whitney steht wohl vor Rückzahlungen

Lesedauer: 2 Minuten
Whitney’s American Revival Fund LP kommt für die erste Jahreshälfte auf Verluste von 4,7 Prozent, wie aus einem Investoren-Brief hervorgeht. Zudem haben zwei Manager ihre Firma im vergangenen Monat verlassen, wie von einer Person, die mit den Vorgängen vertraut ist, zu erfahren war. Darüber hinaus hat ein Fonds mit Verbindung zu BlueCrest Capital Management von Milliardär Michael Platt mindestens zweimal um Rückzahlung von Investments gebeten, wie weiter verlautete.

Whitneys Firma Kenbelle Capital LP war im November 2013 mit rund 50 Mio. Dollar von BlueCrest Partnern und anderen Investoren an den Start gegangen, wie aus einer Fonds- Präsentation im vergangenen Jahr hervorging. Whitney hatte demnach Erträge von zwölf bis 17 Prozent angestrebt.

Stephen Schwartz, ein Mitgründer und Portfoliomanager, ist im letzten Monat gegangen, wie sein Profil auf LinkedIn zeigt. Andrew Turchin, der Finanzchef, hat nach Angeben der informierten Person die Firma ebenfalls verlassen. Und Verwaltungsvorstand Brittani Caetano hat laut LinkedIn in diesem Monat zu einem anderen Hedgefonds gewechselt.

“Meredith ist eine brillante Frau mit einem eisernen Willen, erfolgreich zu sein und zu gewinnen”, sagte ihr Anwalt, Stanley Arkin, telefonisch gegenüber Bloomberg News. Die Kollegen seien in “gegenseitigem Einverständnis” gegangen, fügte er an. Die Rückzahlungsforderung von BlueCredt verletze die Vereinbarungen und “hat damit zu tun, wie sich der Markt bewegt”, ergänzte Arkin.

Whitney, 45, hatte sich während der Finanzkrise einen Namen gemacht, als sie korrekt die Dividendensenkung von Citigroup Inc. voraussah. Zudem hatte sie im Dezember 2010 in der TV- Sendung “60 Minutes” von CBS Corp. Zahlungsausfälle bei Kommunalanleihen im Volumen von Hunderten Milliarden Dollar vorausgesagt. Stattdessen legten Kommunalanleihen eine sehr gute Entwicklung hin.

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