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Angst, Angst, Irrtum Warum deutsche Anleger Aktien immer noch meiden

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Immerhin lässt sich festhalten, dass der Anteil der Aktienbesitzer (direkt oder als Fonds) im Vergleich zum Vorjahr von 24 auf 30 Prozent gestiegen ist. Aber warum sind es noch immer im internationalen Vergleich so wenige? Die Studie legt nahe, dass es eine Mischung aus Abneigung und Unwissen ist.

Denn zwar erkennen 58 Prozent der Befragten Aktien sehr richtig als Unternehmensbeteiligung an. 12 Prozent meinen aber auch, dass Aktien Kredite an Unternehmen sind, was nicht stimmt. Weitere 7 Prozent sehen Aktien als Anlage ohne konkreten Wert dahinter. Und um alles abzurunden: 14 Prozent verpassen Aktien den Stempel „Zockerpapier“ (was ja manchmal durchaus stimmt), und 48 Prozent sehen sie als Spekulationsobjekt. Dagegen empfinden lediglich 29 Prozent der Befragten Aktien als gute Geldanlage.

Entsprechend lesen sich auch die genannten Gründe, warum Anleger Aktien meiden. 35 Prozent haben Angst, Geld zu verlieren. 30 Prozent haben Angst, die falschen Aktien zu kaufen. Und 25 Prozent haben nicht das Gefühl, dafür Geld übrig zu haben. Interessant auch: 7 Prozent wurden von Freunden oder Bekannten abgeraten, und 6 Prozent sogar von ihrem eigenen Berater.

Bleibt also noch die Frage, was Nicht-Anleger in Aktien bewegen könnte. Demnach würde jeder Dritte (34 Prozent) zugreifen, wenn er „ganz viel Geld hätte“. Jeder Vierte wäre dabei, wenn er auch kleine Summen unter 100 Euro anlegen könnte (was ja ohne weiteres möglich ist). Und 22 Prozent könnten niedrige Gebühren überzeugen.

Die komplette Studie mit vielen weiteren Punkten können Sie hier herunterladen. Die Pressemitteilung finden Sie hier.

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