Angst vor Geldentwertung So können Berater ihre Kunden für Fonds & Co. gewinnen
German Angst: Auch in Sachen Geldanlage gelten die Deutschen als Sicherheitsfanatiker. Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage hat dieses Sicherheitsbedürfnis aber leicht abgenommen, zugunsten der Flexibilität und der Diversifizierung der Geldanlage.
Für 52 Prozent der Bundesbürger ist Sicherheit nach wie vor das entscheidende Kriterium bei der Geldanlage, so das Ergebnis der Forsa-Studie. Im Vorjahr waren es mit 54 Prozent allerdings noch etwas mehr. Flexibilität wünschen sich 32 Prozent, eine hohe Rendite ist für 9 Prozent wichtig.
63% haben Angst vor Geldentwertung
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Ein Grund für das abnehmende Sicherheitsbedürfnis der Anleger könnte die Angst vor einer Geldentwertung sein, vermutet der Maklerpool Jung, DMS & Cie. (JDC). Denn laut Forsa-Studie befürchten immerhin 63 Prozent der Befragten aktuell, dass es zu einem starken Preisanstieg und zu einer Entwertung der Geldanlagen kommt. 2016 waren es ebenfalls 63 Prozent, 2015 nur 55 Prozent.
„Die Gefahr der Geldentwertung aufgrund des gefährlichen Mixes aus Minizinsen und steigender Inflationsgefahr ist ein Argument, mit dem Sie als Berater Ihre Kunden zu renditestärkeren Investments bewegen können“, erklärt der Maklerpool. Dass dies notwendig ist, zeigt ein anderes Ergebnis der Forsa-Studie. Denn trotz ihrer Angst vor einer Geldentwertung setzen 45 Prozent der Befragten bei der Geldanlage auf das Sparbuch.