3. Thema: Stabile Portfolios

Die Volatilität hat in diesem Jahr zugenommen, und Anleger mussten mehrere Ausverkäufe verkraften. In diesem Umfeld ist die Widerstandsfähigkeit von Portfolios entscheidend.

Fokus auf Qualität

Zur Absicherung bevorzugen wir den Faktor Quality, also Unternehmen mit soliden Bilanzen, hoher Eigenkapitalrendite und anderen starken Fundamentaldaten. Wir glauben, dass anleiheähnliche Anlagen möglicherweise nicht die Sicherheit bieten, die Anleger hier mittlerweile erwarten.

US-Staatsanleihen können ebenfalls zur Streuung des Portfolios beitragen, wobei wir das vordere Ende der Kurve bevorzugen. Höhere Renditen lassen bei Staatsanleihen kurze gegenüber langen Laufzeiten attraktiver erscheinen. Kurzläufer bieten zurzeit inflationsbereinigt positive reale Renditen und können stärker als in der jüngsten Vergangenheit beim Schutz vor steigenden Zinsen unterstützend wirken.

Alternative Absicherung

Eine Möglichkeit, die Widerstandsfähigkeit von Portfolios zu erhöhen, besteht darin, Vermögenswerte wie etwa Rohstoffe ins Portfolio zu holen, die eine geringe Korrelation zu den globalen Aktien- und Anleihemärkten aufweisen. Trotz der eher trüben Wertentwicklung von Gold im bisherigen Jahresverlauf, die mit der Stärke des US-Dollars verbunden ist, bietet das Edelmetall unserer Meinung nach langfristig effektive Diversifizierungsvorteile. Tatsächlich profitiert die Anlageklasse von dem Image, ein sicherer Hafen zu sein und eine potenzielle Absicherung gegen geopolitische Unsicherheiten bieten zu können. Rohstoffe weisen im Allgemeinen gute Diversifizierungseigenschaften auf und können den Inflationsschutz verbessern. Ein Engagement im Energiesektor und globale Wachstumstrends können allerdings die Korrelation mit den Aktienmärkten leicht erhöhen.