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Anlageskandal Schaden bei PIM Gold höher als angenommen

Goldbarren: Ein Großteil des Goldes, das angeblich bei PIM Gold gelagert wurde, ist verschollen.
Goldbarren: Ein Großteil des Goldes, das angeblich bei PIM Gold gelagert wurde, ist verschollen. | Foto: Pixabay

Der Schaden im Anlegerskandal um den insolventen Goldhändler PIM Gold ist deutlich höher als bislang angenommen. Das geht aus dem Bericht über die vorläufige Insolvenzverwaltung hervor, der dem „Handelsblatt“ vorliegt. Demnach könnten sich die Ansprüche geprellter Anleger auf bis zu 155 Millionen Euro belaufen.

Das Firmenvermögen soll laut Insolvenzverwalter Renald Metoja bei 17 Millionen Euro liegen. Metoja hatte sich im Oktober einen Überblick über die Goldbestände von PIM Gold verschafft. Bislang war die Staatsanwaltschaft von einem Fehlbetrag von etwa 82 Millionen Euro ausgegangen.

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Viele Fragen sind laut dem Gutachten noch offen. Ein Großteil des Goldes, das bei PIM Gold lagern müsste, ist verschollen. Die chaotische Buchhaltung erschwere die Aufarbeitung, heißt es. Gegen PIM-Gold-Chef Mesut P. ermitteln die Behörden wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Betrugs. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Das Insolvenzverfahren von PIM Gold wurde Anfang Dezember eröffnet. Anleger können ihre Forderungen nun anmelden. Hinweise zum Verfahren gibt Insolvenzverwalter Metoja auf seiner Website.

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