Anlagestrategie Candriam will mit Rohstoffwährungen vom Ölpreis profitieren
Stefan Keller, Stratege für die Asset Allocation bei der europäischen Kapitalgesellschaft Candriam, setzt große Stücke auf den Beschluss der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec), die Öl-Förderung auf 32,5 bis 33 Milliarden Barrel pro Tag zu drosseln.
„Dank der Ankündigung dürfte sich der Ölpreis in den kommenden Monaten langsam aber sicher über der Marke von 50 US-Dollar je Barrel etablieren“, sagt er. Zudem könne die Einigung – sofern sie Ende November offiziell verabschiedet wird und sich die beteiligten Länder auch daran halten – einen globalen Ausgleich von Angebot und Nachfrage bis Mitte 2017 herbeiführen.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Norwegische Kronen im Portfolio
Keller bevorzugt in diesem Szenario Rohstoffwährungen, wie die norwegische Krone, um vom Anstieg des Ölpreises zu profitieren. „Die Korrelation mit dem Ölpreis ist sehr hoch“, sagt er. „Da auch die technischen Indikatoren ermutigend sind, hat diese Währungsstrategie viel Potenzial.“