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Anleger-Ampel: Geldpolitik bleibt im Fokus

Nevine Hainsch, MARS Asset Management
Nevine Hainsch, MARS Asset Management
2014 könnte sich diese Entwicklung fortsetzen. Allerdings haben sich die Aktienmarktbewertungen seit der Finanzmarktkrise normalisiert und es besteht die Gefahr, dass sich die Vermögenspreise von ihren Fundamentalwerten entfernen könnten.

Die Märkte bleiben nach wie vor im Bann der Geldpolitik von Notenbanken. Die Stimmung an den Börsen steigt und fällt mit Aussagen über künftige Anleihekäufe. Mittelfristig dürften die Liquidität, steigende Unternehmensgewinne sowie die unattraktiven Renditen bei Anleihen und Tagesgeld die Fortsetzung der positiven Entwicklung von Aktienmärkten stützen.

Die MARS Anlegerampel signalisiert weiterhin ein Verharren der Zinsen auf tiefem Niveau, da ein globales Inflationsszenario aktuell kein Thema ist. Die Risiken im Anleihensegment werden jedoch nicht adäquat entschädigt. Selbst bei Unternehmensanleihen ist das Rendite-Risiko-Verhältnis auf Jahressicht nur mäßig. Da Tagesgeld auch keine Alternative ist, bleiben Aktien bis auf Weiteres die favorisierte Anlageklasse. So lassen sich etwa mit europäischen Dividendenpapieren trotz der zurückliegenden Rally nach wie vor im Schnitt rund sieben Prozent Rendite jährlich erwirtschaften. Noch attraktiver sind die Emerging Market Aktien mit einer Renditeerwartung von über neun Prozent, jedoch steht in diesem Segment die Anlegerampel noch auf gelb.



Die MARS Anlegerampel ist ein Ausschnitt der MARS Investmentstrategie, die sich über viele Jahre hinweg bewährt hat. Im Mittelpunkt steht die dynamische Allokation zwischen verschiedenen Anlageklassen. Die integrierte Risikoanalyse warnt vor statistischen Auffälligkeiten und einem möglichen Absinken einzelner Märkte. In unsicheren Situationen wird der frühzeitige Ausstieg aus riskanten Anlagen präferiert und der Portfoliowert geschützt bis wieder Signale für ein Erstarken des Marktes ausgelöst werden.

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