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in Weltweite MarktanalysenLesedauer: 2 Minuten

Anleger-Ampel: Kein Strukturbruch bis Ende des Jahres

Nevine Hainsch, MARS Asset Management
Nevine Hainsch, MARS Asset Management
Die MARS-Anlegerampel zeigt weiterhin positive Signale bei vielen Aktienmärkten. Zudem tritt ein statistisch gut belegtes Börsenphänomen zu Tage: Wer auf Kursgewinne zum Jahresende setzte, wenn zuvor die Aktienmärkte sehr positiv (DAX > 10 Prozent) verliefen, der wurde nur selten enttäuscht. Seit 1970 hatten nur zwei von 19 Jahren eine leicht negative Wertentwicklung in den verbleibenden Börsentagen bis zum Jahresende (siehe Tabelle).



Wir wissen jedoch auch, dass alle Methoden, die mit Extrapolation von Trends zu tun haben, problematisch sind. Deshalb setzen wir auch antizyklische und somit vorbeugende Faktoren ein, die automatisch ein höheres Gewicht erhalten, wenn sich das „Kapitalmarkt-Regime“ ändern sollte.

Während das Risiko deutscher Anleihen und auch Emerging Market Staatsanleihen hoch ist, schätzen wir das Risiko von Euro Staatsanleihen und Unternehmensanleihen geringer ein. Jedoch ist das langfristige Renditepotential auch in diesen Anlageklassen zu niedrig, um sich langfristig zu binden. Unverändert negativ sind wir auch bei Gold und Rohstoffen, da diese Anlagemärkte weiterhin erratisch schwanken.


Die MARS Anlegerampel ist ein Ausschnitt der MARS Investmentstrategie, die sich über viele Jahre hinweg bewährt hat. Im Mittelpunkt steht die dynamische Allokation zwischen verschiedenen Anlageklassen. Die integrierte Risikoanalyse warnt vor statistischen Auffälligkeiten und einem möglichen Absinken einzelner Märkte. In unsicheren Situationen wird der frühzeitige Ausstieg aus riskanten Anlagen präferiert und der Portfoliowert geschützt bis wieder Signale für ein Erstarken des Marktes ausgelöst werden.

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