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Aktualisiert am 12.03.2021 - 11:14 Uhrin Aus Tradition die Zukunft im BlickLesedauer: 2 Minuten
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ESG-Investments Anleger sollten alle Wirtschaftsbereiche im Blick behalten

Windrad-Park im US-Bundesstaat Kalifornien
Windrad-Park im US-Bundesstaat Kalifornien: Für die Herstellung der umweltfreundlichen Stromlieferanten sind Rohstoffe wie Kupfer, Stahl und Nickel unerlässlich. | Foto: IMAGO / wolterfoto

Die Chancen, die Pariser Klimaziele zu erreichen und die globale Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts auf zwei Grad zu begrenzen, stehen schlecht – sehr schlecht, um genau zu sein. Die meisten „grünen“ Investitionen zur Verringerung von Treibhausgasen fließen bislang in erneuerbare Energien, Elektrofahrzeuge und Energiespeicherung.

Klar: Investitionen in „saubere“ Industriezweige sind für die Bekämpfung des Klimawandels unerlässlich. Langfristig reichen sie alleine jedoch nicht aus, um eine entscheidende Wirkung zu erzielen. Sie sind nur die Spitze des Eisbergs. Als Anleger müssen wir eine langfristige Perspektive einnehmen. Das bedeutet: Die gesamte Wertschöpfungskette von erneuerbaren Energien und Industrie unter die Lupe nehmen.

Wachstumsperspektiven als Auswahlkriterium

So ist die Entwicklung der erneuerbaren Energien untrennbar mit dem Bereich Metalle und Bergbau verbunden. Kupfer, Stahl und Nickel sind essenziell für die Produktion von Elektrofahrzeugen und Windkraftanlagen – und somit auch für die Reduktion fossiler Brennstoffe.

Dem Abbau von Mineralien den Rücken zu kehren, weil dabei sehr viel CO2 ausgestoßen wird, widerspricht damit langfristigen Strategien zum Schutz des Klimas. Stattdessen sollten Anleger die Unternehmen aus der Metall- und Bergbauindustrie in ihre Portfolios aufnehmen, die die besten Wachstumsperspektiven haben. Denn sie stellen die Produkte und Dienstleistungen bereit, die andere Unternehmen zur Senkung ihrer CO2-Emissionen brauchen.

CO2-Ziele gemeinsam verwirklichen

Das größte Potenzial zur Verringerung von CO2-Emissionen haben diejenigen Unternehmen, die bisher am meisten Kohlenstoff ausstoßen − sei es direkt durch die Produktion oder indirekt durch die Nutzung ihrer Produkte. Investitionen in Wirtschaftsbereiche auszuschließen, die am meisten Klimagase ausstoßen, ist daher kontraproduktiv für die Verwirklichung langfristiger Klimaziele.

Stattdessen sollten Unternehmen mit hohen CO2-Emissionen den Weg ins Portfolio finden, die sich zu einer Umstellung auf sauberere Energiequellen verpflichtet haben oder dies beabsichtigen, und ihre Betriebsabläufe energieeffizienter machen – denn als Aktionäre können wir gemeinsam mit den Unternehmen an der Erreichung ihrer Ziele arbeiten.

Der Klimawandel stellt für uns alle eine existenzielle Bedrohung dar. Um als Anleger bei der Förderung einer umweltfreundlicheren Wirtschaft eine Schlüsselrolle zu spielen, müssen wir gute Absichten mit konkreten Handlungen untermauern und intensiver über die längerfristigen Folgen unserer Entscheidungen nachdenken. Wir bei Carmignac sind bereit, unseren Teil der Verantwortung zu übernehmen und eine aktive Rolle zu spielen, indem wir in das Voranschreiten der Energiewende investieren. Schließlich gehört es zu unseren Kernaufgaben, unseren Kunden auf lange Sicht einen Mehrwert zu bieten.

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Hinweis: Diese News ist eine Mitteilung des Unternehmens und wurde redaktionell nur leicht bearbeitet.