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Anlegerbarometer Frauen gehen eher zum Finanzberater

Männer informieren sich online über Finanzen, Frauen suchen das Gespräch
Männer informieren sich online über Finanzen, Frauen suchen das Gespräch | Foto: Union Investment

Wie unterscheiden sich Männer und Frauen in Sachen Finanzwissen und Geldanlage? Dieser Frage ging die Investmentgesellschaft Union Investment in ihrem Anlegerbarometer, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten nach.

Das Ergebnis: Männer informieren sich gerne online über Finanzthemen, während Frauen lieber eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen. So gaben 80 Prozent der Befragten Männer an, im Internet über Geldanlagen zu recherchieren. Bei den Frauen waren das nur 56 Prozent.

62 Prozent der Frauen sprechen mit ihrem Finanzberater über Geld – bei den Männern sind es nur 44 Prozent. Auch dem Rat ihrer Angehörigen messen Frauen einen höheren Stellenwert als Männer bei (65 versus 47 Prozent).

Ein möglicher Grund dafür: Mehr als die Hälfte der Männer behaupten, gute oder sehr gute Kenntnisse im Bereich Geldanlage und Finanzen zu haben. Bei den Frauen sind es lediglich 31 Prozent. Ob es den Frauen tatsächlich an Finanzwissen oder lediglich an Selbstbewusstsein mangelt, wurde in der Studie jedoch nicht geprüft.

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Mit Blick auf das Beratungsgespräch liegen die Vorstellungen der beiden Geschlechter hingegen nicht so weit auseinander. So halten 68 Prozent der Männer und 63 Prozent der Frauen es für wünschenswert, wenn der Berater stärker auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen würde. Auch eine bessere Verständlichkeit des Themas während diesen Gesprächen mit Profis liegt vielen am Herzen: 66 Prozent der Frauen und 57 Prozent der Männer wünschen sich eine einfachere Sprache mit weniger Fachvokabular.

Geschlechterbezogene Finanzberatung hingegen entspricht nicht dem Wunsch der Anleger. Drei Viertel (75 Prozent) der Umfrageteilnehmer sehen darin keine Notwendigkeit, Frauen noch etwas weniger (70 Prozent) als Männer (76 Prozent). Ein Beratungsgespräch von Frau zu Frau betrachten 67 Prozent der befragten Frauen nicht als wünschenswert.

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