Anlegerstudie: Deutsche sind bescheiden, aber ungeduldig
Aktien als Renditelieferanten
Langfristig sind die deutschen Anleger etwas zuversichtlicher als fürs laufende Jahr. Der Anteil derer, die mit 6 bis 10 Prozent rechnen, nimmt leicht zu. Allerdings erwarte 61 Prozent auch in den kommenden zehn Jahren nur eine jährliche Rendite von 1 bis 5 Prozent.
Aktien werden sowohl für dieses Jahr als auch für die kommenden zehn Jahre die höchsten Renditen zugetraut. 37 beziehungsweise 33 Prozent nannten die Asset-Klasse als den stärksten Ertragsbringer. Es folgen Immobilien und Edelmetalle. 72 Prozent der Befragten sind zuversichtlich, dass die Aktienmärkte 2015 steigen.
Allerdings sind nur noch 32 Prozent der deutschen Anleger der Meinung, dass Aktien aus ihrem Heimatmarkt 2015 am besten rentieren werden (Vorjahr: 38 Prozent). Auf Zehn-Jahres-Sicht erwarten sie von asiatischen Aktien(29 Prozent) die besten Renditen. An zweiter Stelle stehen Aktien aus Deutschland (21 Prozent), gefolgt von US-amerikanischen und westeuropäischen Aktien (je 14 Prozent).
Optimistische Amerikaner Schaut man sich die Gesamtergebnisse der internationalen Studie an, fallen die regionalen Erwartungen etwas anders aus. Gefragt wurden die Teilnehmer nach der Einschätzung der Aktienentwicklung in ihren Heimatmärkten. In Nordamerika rechnen 64 Prozent der Befragten mit einem weiteren Anstieg der lokalen Aktienmärkte, in Europa sind es 62 Prozent. Weniger überzeugt sind Anleger aus dem asiatisch-pazifischen Raum mit 56 Prozent und die Lateinamerikaner mit 46 Prozent. Zu mehr Risikobereitschaft der Deutschen führt die positive Einschätzung der Aktienmärkte dennoch nicht. Fast die Hälfte (49 Prozent) der heimischen Anleger gibt an, dass sie – wie in den Vorjahren auch – eine aus ihrer Sicht eher konservative Portfolioaufstellung verfolgen werden. Ein weiteres interessantes Ergebnis liefert die Umfrage zum Thema Risikomanagement, das in den vergangenen Jahren immer stärker in den Fokus gerückt ist. 79 Prozent der Deutschen halten das Managen der Risiken für wichtig oder sehr wichtig. Das ist die klare Mehrheit. Dennoch bedeutet dies gleichzeitig, dass immerhin jeder Fünfte Risikomanagement für unwichtig hält.

Optimistische Amerikaner Schaut man sich die Gesamtergebnisse der internationalen Studie an, fallen die regionalen Erwartungen etwas anders aus. Gefragt wurden die Teilnehmer nach der Einschätzung der Aktienentwicklung in ihren Heimatmärkten. In Nordamerika rechnen 64 Prozent der Befragten mit einem weiteren Anstieg der lokalen Aktienmärkte, in Europa sind es 62 Prozent. Weniger überzeugt sind Anleger aus dem asiatisch-pazifischen Raum mit 56 Prozent und die Lateinamerikaner mit 46 Prozent. Zu mehr Risikobereitschaft der Deutschen führt die positive Einschätzung der Aktienmärkte dennoch nicht. Fast die Hälfte (49 Prozent) der heimischen Anleger gibt an, dass sie – wie in den Vorjahren auch – eine aus ihrer Sicht eher konservative Portfolioaufstellung verfolgen werden. Ein weiteres interessantes Ergebnis liefert die Umfrage zum Thema Risikomanagement, das in den vergangenen Jahren immer stärker in den Fokus gerückt ist. 79 Prozent der Deutschen halten das Managen der Risiken für wichtig oder sehr wichtig. Das ist die klare Mehrheit. Dennoch bedeutet dies gleichzeitig, dass immerhin jeder Fünfte Risikomanagement für unwichtig hält.

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